Schade, schade, schade: Die Bündner WM-Fahrer im Super G bei den Männern, Mauro Caviezel und Thomas Tumler, sind bei ihrem ersten Auftritt nach vielversprechenden Fahrten ausgeschieden.
«Alles oder Nichts» ist an einer WM sicher die richtige Einstellung für jeden Athleten. Leider wurde es am Mittwoch im Super-G für die beiden Bündner Cracks Mauro Caviezel und Thomas Tumler am Ende «nichts». Tumler startete mit der Nummer 2 unmittelbar hinter Teamkollege Beat Feuz – und war schnell unterwegs. Der Samnauner distanzierte Feuz zwischenzeitlich um über eine halbe Sekunde, verpasste bei Einfahrt Stiefelhang aber den Winkel – und schied aus. Schade! Hätte er die Pace durchgehalten, wäre eine Überraschung möglich gewesen.
Auch eine knappe halbe Stunde später erneut Frust im Lager der Bündner Ski-Fans: Mauro Caviezel, immerhin zweifacher Podestfahrer im Super G in diesem Winter, startete ebenfalls energisch und setzte alles auf eine Karte – und war auch lange bei den Schnellsten dabei. Der 30-Jährige kam auf dem schwierigen Kurs mit vielen versteckten Toren mit viel Tempo aus dem Russi-Sprung, verpasste dann aber ebenfalls die richtige Linie und schoss ebenfalls am Tor vorbei. Aus der Traum von einer Super-G-WM-Medaille in Are!
Auch den beiden anderen Schweizern gelang kein Coup: Marco Odermatt verlor bei seiner WM-Premiere nach respektablem Rennen zwar nur 58 Hundertstelsekunden auf die Spitze, dies reichte aber nicht für die Top 10. Strahlender Sieger wurde der Italiener Dominik Paris, der den Österreicher Vincent Kriechmayr und den Franzosen Johan Clarey (ex-aecquo mit neun Hunderstelsekunden Rückstand) auf den zweiten Platz verdrängte.
(Bild: Screenshot SRF)