Ende August 2016 waren bei Polizeikontrollen mehrere Männer geflüchtet. Sie wurden verdächtigt, verschiedene Straftaten im Churer Rheintal begangen zu haben. Umfangreiche Ermittlungen haben nun zur Festnahme von zwei mutmasslichen Tätern geführt.
Ein 25-jähriger Moldauer wurde nach einer internationalen Nachfahndung durch die italienischen Behörden im Juni 2017 in Chiavenna (I) verhaftet und an die Schweiz ausgeliefert. Ein zweiter 23-jähriger Moldauer wurde Ende Dezember 2018 durch das Grenzwachtkorps bei der Einreise in Basel verhaftet und den Ermittlern der Kantonspolizei Graubünden zugeführt.
Beide mutmasslichen Täter werden verdächtigt, an zwölf Einbruch- und weiteren Diebstählen sowie drei Fahrzeugdiebstählen beteiligt gewesen zu sein. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf rund 177’000 Franken mit einem dabei entstandenen Sachschaden in der Höhe von knapp 24’000 Franken. Zu den Diebstählen kommen noch zwei Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz sowie ein Verkehrsunfall hinzu. Die zwei Moldauer haben sich nun vor der Justiz zu verantworten. Nach den weiteren Tätern wird nach wie vor gefahndet.
Die mutmasslichen Täter hielten Ende August 2016 die Kantonspolizei Graubünden auf Trab: Sie sprangen aus einem als gestohlen gemeldeten Personenwagen, als die Polizeipatrouille das Auto zum Halten aufforderte. Kurze Zeit später missachtete ein zweiter Personenwagen das Haltezeichen der Polizei in Tamins und flüchtete. In den Nächten danach kam es im Raum Reichenau – Domat/Ems – Chur zu mehreren Einbrüchen und Einbruchsversuchen.
(Bild: Gestohlener Tresor am 30.08.2016 in einem Stall in Trin aufgefunden/Kantonspolizei Graubünden, 4. Februar 2019)