FDP ist mit Wechsel zur Erbanfallsteuer einverstanden

Am vergangenen Montag tagte die Bündner FDP Fraktion des Grossen Rates unter dem Vorsitz von Fraktionspräsidentin Vera Stiffler und im Beisein von Regierungsrat Christian Rathgeb im B12  in Chur, um die kommende Februar-Session, vorzubereiten.

Die FDP Fraktion diskutierte über die Teilrevision des Steuergesetzes und das Gesetz über die Gemeinde- und Kirchensteuern (Erbschafts- und Schenkungssteuer).

Nach eingehender Beratung hielt die Fraktion fest, dass sie sich bei der aktuellen Revision für generelle Steuerfreiheit für Konkubinat und elterlichen Stamm  einsetzen will, so die Partei in einer Medienmitteilung.

Die FDP will, dass die Erbanfallsteuer an die modernen Lebensverhältnisse angepasst wird: Kinder eines Konkubinatspartners sollen generell von der Erbanfallsteuer befreit werden, auch wenn sie nicht im gemeinsamen Haushalt aufgewachsen sind. Die Fraktion unterstützt den Minderheitsantrag seiner Kommissionsmitglieder, welcher den ganzen elterlichen Stamm  befreien will. Die FDP begrüsse auch den Wechsel von der Nachlasssteuer zur Erbanfallsteuer. Dies sei eine wichtige Vereinfachung im System der Erbschaftssteuer.

Grossrat  Christof Kuoni aus Maienfeld wurde als  zweiter Vizepräsident, nebst Martin Wieland,  der FDP Fraktion einstimmig gewählt.

 

(Bild: zVg.)