Im 1. Liga-Interclub erlitt der BC Chur am Freitagabend in der Florentinihalle gegen den BC Bülach, der ebenfalls noch in den Kampf um den Ligaerhalt verwickelt ist, eine unerwartete 1:6-Heimniederlage und ist nach diesem mehr als bitteren Nuller zumindest vorübergehend auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.
Nachdem die Zürcher Unterländer die Vorrundenbegegnung Mitte September mit 4:3-Spielen für sich hatten entscheiden können, hatten sich die Churer für die Rückrundenbegegnung zweifellos einiges vorgenommen, denn sie wollten sich für die Auswärtsniederlage revanchieren.
Trotz Satzgewinnen keine Siege
Es lief diesmal aber so ziemlich alles gegen die Einheimischen, die sich dann auch in keinem der vier ausgeglichen verlaufenen Spiele, die über drei Sätze gingen, durchsetzen konnten und unter Wert geschlagen wurden.
Für den einzigen Sieg der Churer sorgte Fabian Seebach, der sein Herreneinzel ohne Satzverlust gewinnen konnte. Dreisatz-Niederlagen einstecken mussten dagegen Dustin Madathumpidi und Andrea Schwendener im Herreneinzel, Andreas Schwendener/Fabian Seebach im Herrendoppel und Dustin Madathumpidi/Brigitte Stolz-Mathis im Gemischten Doppel. Chancenlos waren Aline Gsell im Dameneinzel und Aline Gsell/Brigitte Stolz-Mathis im Damendoppel, wobei sie ziemlich bös unter die Räder gerieten.
Noch ist nichts verloren
Bei fünf noch ausstehenden Begegnungen ist zwar überhaupt noch nichts entschieden, aber der BC Chur wird sich gegen auf dem Papier stärkere Gegner doch steigern müssen, wenn er wieder über den ominösen Strich klettern will. Die nächste Gelegenheit, sich zu rehabilitieren, bietet sich den Churern schon am übernächsten Freitag, wenn um 19:30 Uhr der Tabellenführer BC Zürich 2 in der Florentinihalle zu Gast ist.
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