Die Kammerphilharmonie Graubünden feiert heuer sein 30-jähriges Jubiläum. Grund genug, sich ein Jahr lang selbst zu feiern – mit Musik, Musik und nochmals Musik.
Eigentlich präsentiert die Kammerphilharmonie Graubünden im Juni ihr Programm bis zum nächsten Sommer. Dieses Jahr ist es anders – dieses Jahr ist das Jubiläumsjahr. Und darum wird das Programm für das ganze Jahr jetzt schon präsentiert.
«Wir schenken Musik», eröffnet Kammerphilharmonie-Präsidentin Jacqueline Giger Cahannes den Reigen, und es geht sogleich weiter mit ihrem künstlerischen Direktor Philipp Bach. Mit glänzenden Augen spricht der Mann, der den Namen eines berühmten Komponisten trägt, der selbst Kammermusik geschrieben hat, von den Standing Ovations, die das Orchester schon in diesem Jubiläumsjahr erfahren durfte. «Wir werden in Soglio 12 Stunden spielen, alles Werke von Peter Cadisch, und wir werden die Uraufführung von Derungs letzter Symphonie spielen», sagt Philipp Bach, und das sind nur ein paar der Leckerbisssen, die seine Musiker präsentieren werden.
Leo Wundergut und Laterna Magica
Co-Geschäftsführerin Martina Müller spricht über weitere Höhepunkte: Ein Side-by-Side Konzert mit dem Orchester der Kanti Chur, über die Chaplin-Tournee und Musik im Museum mit Laterna Magica und über ein spezielles Konzert mit Leo Wundergut, «mit dem wollten wir schon immer etwas machen, damit geht ein Traum in Erfüllung.» «Bei diesem Konzert wird auch die Geschichte der Kammerphilharmonie ein Thema sein», sagt Martina Müller.
Das grösste Geschenk aber macht die Kammerphilharmonie im nächsten Jahr den Bewohnerinnen und Bewohnern des Kantons Graubünden. Am 24. August spielt die Kammerphilharmonie Graubünden in der Stadthalle Chur – gratis. «Wir schenken Musik», sagte Jacqueline Giger Cahannes zu Anfang. Hier ist es. Für mindestens 500 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer. «Wir wissen noch nicht, wie genau das aussehen wird, deshalb können wir noch nicht sagen, wieviele Leute Platz haben werden», sagt Jacqueline Giger Cahannes.
Die wichtigste aller Nachrichten findet sich aber auf Seite 77 des Jubiläumsprogramms. «Das war noch nicht alles!» Und angesichts des Programms, von dem auch hier nicht alles aufgezählt wurde, darf man auf noch viele Höhepunkte hoffen. Was bisher bekannt ist, findet sich hier: Kammerphilharmonie Graubünden.
(Bild: GRHeute)