Am Samstag stellte Origen-Intendant Giovanni Netzer eine neue Kooperation mit der Zürcher ETH vor, die Origens kommende Jahre prägen wird. Die Zusammenarbeit mit der Professur «Digital Building Technologies» von Prof. Benjamin Dillenburger soll dem Festival «performative, dichte Räume bescheren, die die Welt noch nicht gesehen hat».
Bereits im Sommer 2019 wird Origen ein erstes, digitales Projekt mit der ETH initiieren. Prof. Benjamin Dillenburger stellt den aktuellen Stand der Forschung vor: «Die aktuellen Fortschritte in digitaler Fabrikation, wie zum Beispiel der grossformatige 3D-Druck, erlauben die Materialisierung von nahezu unbegrenzter Formenvielfalt. Die vorgestellten Projekte der Professur Digital Building Technologies, ETH Zürich, zeigen, wie mit neuen intelligenten Designwerkzeugen diese Möglichkeiten radikal ausgeschöpft werden können. Ziel ist es, den Weg zu einer digitalen Baukultur zu eröffnen, welche es schon heute erlaubt, unsere Architektur nachhaltiger und reichhaltiger zu gestalten.»
Im Anschluss an den reich bebilderten Vortrag von Prof. Benjamin Dillenburger improvisierten Origens Künstler zu den grossflächig projizierten Bildinstallationen und loteten gestalterische Potentiale der digitalen Raumstrukturen aus. Besonders eindrücklich geriet der «Spaziergang auf einem digitalen Raumkörper», der sich schwerelos im imaginären Raum bewegte.
Bereits im Sommer 2019 wird Origen mit einer ersten Rauminstallation arbeiten können, die an der ETH entsteht. Ein grösseres Projekt soll im Sommer 2020 realisiert werden und die kulturelle Entwicklung des Surses fördern.
(Bild: Kooperationsprojekt «Digitales Bauen» zwischen ETH und Origen – Origen/Benjamin Hofer/zVg.)