«O kühler Wald, wo rauschest du», so beginnt ein von Brahms vertonter Text von Clemens Brentano. Und unter diesem Leitsatz präsentiert sich auch eine musikalische Führung im Bündner Naturmuseum.
Das Streicherquintett der Kammerphilharmonie Graubünden, bestehend aus Simone Roggen, Maria Korndörfer, Kathrin von Cube, Silvia Matile-Eggenberger und Karolina Öhman, lässt sich von der Sonderausstellung «wild auf Wald» im Bündner Naturmuseum inspirieren. Dabei steht – neben weiteren Werken – das «Quintett in G, op. 111» von Johannes Brahms im Zentrum. Er komponierte 1890 dieses vermeintlich letzte Werk: «Sie können mit diesem Zettel Abschied nehmen von meinen Noten – weil es überhaupt Zeit ist, aufzuhören» schrieb er dazu.
Ein Jahr später fuhr er mit dem Komponieren fort, seinem Sinneswandel sei Dank. Im Wechsel mit einer Führung durch die Ausstellung präsentiert sich der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als Erholungsraum für den Menschen und als Ort, aus dem schon seit je her Musik und Kunst entsteht. Die Besucher erwartet eine musikalische Führung, in der sich Wald und Musik begegnen und zusammenspielen.
(Symbolbild: Pixabay)