EHC Chur bei Heimniederlage chancenlos

Mit Ausnahme des zweimal siegreichen HC Davos spielten die besten Bündner Eishockey Clubs am Wochenende mit mässigem Erfolg, denn nur gerade der EHC Arosa und der Club da Hockey Engiadina konnten sich positiv in Szene setzen und ihre Spiele gewinnen.

Kaum eine Chance auf einen Punktgewinn hatte in der 24. Runde der Meisterschaft der MySports League der EHC Chur, der sich vor immerhin 457 Zuschauern im Thomas Domenig Stadion gegen den Aufsteiger und derzeitigen Tabellenführer HC Sierre trotz grossem Einsatz und einigermassen befriedigender Leistung mit 1:5-Toren geschlagen geben musste und weiterhin Tabellenletzter ist.

Frühe Entscheidung zugunsten der Gäste

Eigentlich war das Spiel bereits nach knapp 23 Minuten entschieden, denn die Walliser führten zu diesem Zeitpunkt durch zwei nicht unhaltbare Knaller von Maxime Montandon, jeweils in Überzahl von der blauen Linie aus abgefeuert, und Treffer von Eliott Meyrat, Arthur Devouassoux und Dave Schumann schon mit 5:0-Toren und hatten zudem auch noch einen Lattenschuss zu beklagen. Da half den Churern auch ein in der 18. Minute durchgeführter überfälliger Torhüterwechsel von Dario Caduff zu Leon-Vincent Sarkis nicht mehr allzu viel. 

Zwar hatten auch die Platzherren in dieser Phase ihre Torchancen, die sie aber allesamt vergaben. Erst in der 25. Minute konnte Alexander Tkachenko eine Überzahl zum Ehrentreffer ausnützen. Da die Gäste, die eine recht harte Note ins Spiel brachten, in der Folge kein Bein mehr ausrissen und die Einheimischen auch die besten Möglichkeiten vergaben, blieb es bis zum Schluss bei diesem Spielstand.

Wohin führt der Weg des EHC Chur?

Während der HC Sierre problemlos drei Punkte mit nach Hause nehmen und die Tabellenführung verteidigen konnte, kann es für den EHC Chur nach der Festtagspause eigentlich nur noch darum gehen, das Horrorszenario, das heisst den Abstieg in die überregionale 1. Liga zu verhindern. Ob dafür die Substanz dieser mit nur einigen wenigen Routiniers verstärkten Nachwuchstruppe aber genügt, ist angesichts der bisher fehlenden sportlichen Entwicklung zumindest zu bezweifeln.

    

Telegramm, Resultate und Rangliste unter www.sihf.ch 

 

(Bilder: GRHeute)