Vor Monatsfrist hat die FDP Graubünden bekannt gegeben, dass sie mit dem St. Moritzer alt-Standespräsident Michael Pfäffli, der Churer Grossrätin Vera Stiffler und dem Lenzerheidner Hotelleriesuisse-Präsidenten Andreas Züllig auf der Hauptliste in die Nationalratswahlen 2019 steigen wird. Nun sind auch die beiden letzten Kandidierenden bekannt.
Die FDP Graubünden hat sich zum Ziel gesetzt, den 2011 verlorenen Nationalratssitz zurück zu erobern. Die Hauptliste steht nun fest: Mit Anna Giacometti aus Stampa, Gemeindepräsidentin der Gemeinde Bregaglia, stellvertretende Vorsitzende der Präsidentenkonferenz und Mitglied der Kulturförderungskommission der Region Maloja, haben die Liberalen eine weitere hochkarätige Politikerin an Bord geholt, die in Südbünden reichlich Stimmen gewinnen dürfte. Als letzter Kandidat wird der politisch noch wenig in Erscheinung getretene Martin Bundi auf Stimmenfang gehen. Der bestens vernetzte Trinser ist Mitinhaber der BMU Treuhand AG und der Höheren Wirtschaftsschule Graubünden, Teilzeithausmann sowie GPK-Mitglied der Gemeinde Trin und der Region Imboden.
Alle fünf KandidatInnen müssen von der FDP-Delegiertenversammlung, die am 12. Februar in Laax stattfindet, noch offiziell nominiert werden, was aber reine Formsache sein dürfte. Die FDP behält sich vor, mit einer zusätzlichen Liste, zum Beispiel einer Regionenliste, in den Nationalrats-Wahlkampf 2019 zu steigen.
Mit der hochkarätigen Liste holt die FDP zahlreiche Anspruchsgruppen und geografische Regionen ab. Wie GRHeute vor einigen Wochen berichtete, dürften die Wahlen 2019 zu einem enorm spannenden Rennen werden.
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