Wow, was für eine Fahrt von Jasmine #Flury. Die Bündnerin bestätigt ihre Leistung von der Abfahrt am Dienstag nun auch im Super-G. Im Ziel fehlen Flury 6 Hundertstel auf die Führende #Stuhec. Leider bedeutet dies «nur» Zwischenrang 4. #srfski #fisalpine #valgardena pic.twitter.com/sBRpQlhIdw
— SRF Sport (@srfsport) 19. Dezember 2018
Die Bündner Skiprofis sorgen im Weltcup-Zirkus weiter für Schlagzeilen. Nachdem letztes Wochenende Mauro Caviezel und Thomas Tumler in die Top 10 fuhren, überzeugte am Dienstag und Mittwoch die Davoser Speed-Spezialistin Jasmine Flury, die das Podest zweimal nur knapp verpasste. Auch Gino Caviezel wusste im Riesenslalom von Saalbach zu gefallen.
Nachdem Jasmine Flury zu Saisonbeginn nicht wirklich auf Touren kam, hat die Davoser nun zwei kräftige Lebenszeichen gesetzt. Am Dienstag fuhr sie in der Abfahrt von Gröden auf den ausgezeichneten vierten Platz, das bisher beste Abfahrtsresultat für die 25-jährige Davoserin. Auf das Podest fehlten ihr 36 Hundertstel. Und es sollte noch knapper werden. Im Super-G vom Mittwoch verpasste Flury das Podest nur um eine einzige Hundertstelsekunde – und für den Sieg fehlten ihr nur sechs Hundertstelsekunden. Ein sehr starkes, aber auch ungemein bitteres Resultat. «Vor dem Wochenende wäre ich damit sehr zufrieden gewesen», meinte sie nach dem Rennen gegenüber SRF. Trotzdem bleibt die Gewissheit, dass Flury in den Speed-Disziplinen endgültig an der Weltspitze angekommen ist, nachdem sie letzten Winter in St. Moritz ihren ersten Sieg (im Super-G) realisierte.
Am Freitag findet in Courchevel ein Riesenslalom-Rennen statt, gefolgt von einem Slalom am Samstag. Für die Speed-Fahrerinnen beginnt eine lange Pause, ihren nächsten Auftritt haben sie am 12. Januar bei der Abfahrt in St. Anton am Arlberg (Ö).
Gino Caviezels zweiter Lauf
Auch bei den Männern fielen die Bündner am Mittwoch positiv auf, auch wenn der ganz grosse Coup diesmal ausblieb. Mit der fünftbesten Laufzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der Beveriner Gino Caviezel aber immerhin noch auf den 12. Platz – bereits die dritte Top-15-Rangierung des 26-Jährigen im Dezember. Wie sein älterer Bruder Mauro dürfte sich auch Gino in Zukunft weiter der Weltspitze annähern. Einen kleinen Rückschlag einstecken musste dafür der Samnauner Thomas Tumler, zuletzt im Riesenslalom von Alta Badia Neunter: Nach einem verpatzten zweiten Lauf fiel der 29-Jährige noch auf Rang 23 zurück.
Bereits am Donnerstag steht in Saalbach-Hinterglemm ein Salom auf dem Programm. Vor Weihnachten bestreiten die Männer am kommenden Samstag mit dem Slalom in Madonna di Campiglio noch ein Rennen.
(Bild: Twitter SRF)