Im Sommer 2016 haben die Churer Stimmberechtigen der Umzonung des Fontana-Areals in eine Spezialzone mit 75% Ja-Stimmen zugestimmt. Dieses Resultat war Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Projektes «Gesundheitsresort Fontana», doch nun gibt es Verzögerungen.
Um die alte Villa Fontana wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen, sollte aus ihr ein Resort mit drei Bereichen entstehen: ein Gesundheitshotel, betreutes Wohnen sowie Angebote für vor und nach der stationären Behandlung.
Die Villa Fontana wird seit 1974 nicht mehr medizinisch genutzt und zwei Stockwerke sind sogar feuerpolizeilich gesperrt. So verursacht die Villa Fontana jährliche Unterhaltskosten von rund CHF 140‘000, für die die Stiftung Kantonsspital Graubünden als Eigentümerin aufkommen muss. Deshalb wurde im Jahre 2008 das Projekt Resort Fontana initiiert, um aus diesem Problembereich eine Chance zu entwickeln. Nachdem das Projekt im 2016 grünes Licht bekam, sollte in diesem Jahr eigentlich der Arealplan umgesetzt und aufgelegt werden. Für 2019 war der Start des Architekturwettbewerbs geplant. Doch nun verzögert sich das Ganze: Der Architekturwettbewerb soll vor dem Arealplan umgesetzt werden.
Dies unter anderem, damit sich die Architekten frei entfalten und ohne begrenzende Pläne tätig werden können. Das Projekt dürfe sich deshalb um etwa ein Jahr verzögern, wie Kantonsspital-CEO Arnold Bachmann dem SRF Regionaljournal mitteilte.
Es sei noch zu vieles unklar, darum könne er auch keine Prognose treffen, wann mit dem Bau begonnen werden könne. Wer das Hotel betreiben soll, ist noch offen, und die Suche nach potenziellen Betreibern ist alles andere als leicht.
(Quelle: SRF, KSGR; Bild: KSGR)