Rätia Volley souveräner Tabellenführer

Anfangs dieser Woche trafen in der regionalen 2. Liga-Meisterschaft der Frauen die derzeit besten vier Bündner Teams aufeinander, wobei die zwei Derbys jeweils mit Auswärtssiegen endeten. Mittlerweilen hat also der 1. Liga-Absteiger Rätia Volley das Zepter übernommen.

Am Montag standen sich in der oberen Turnhalle des Schulhauses Lachen der VBC Chur und das gegenüber der Vorsaison nochmals stark verjüngte und sehr ambitionierte Team von Rätia Volley gegenüber. Dabei bekundeten die Rätierinnen trotz guter Leistung ihres Gegners keine Mühe, um sich mit 3:0-Sätzen (25:15, 25:21, 25:18) durchzusetzen.

Somit hat Rätia Volley, das den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt, mit dem Punktemaximum und ohne Satzverlust die Tabellenführung übernommen, während der Stadtclub weiterhin im hinteren Mittelfeld platziert ist.

Am Dienstag empfing der VBC Bonaduz in der neuen Turnhalle Campogna den erfolgreich in die Saison gestarteten, zuletzt aber zweimal besiegten VBC Arosa. Für beide Teams ging es in erster Linie darum, zu punkten und den Anschluss an die Spitze nicht schon frühzeitig zu verlieren.

Die Gäste dominierten zwar in einem spannenden Spiel die ersten zwei Sätze und konnten diese auch problemlos für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf mussten sie dann aber doch noch um den Erfolg zittern, denn die Bonaduzerinnen vermochten sich zu steigern, was den Satzausgleich zur Folge hatte. Schliesslich waren es dann aber doch die Aroserinnen, die den fünften Satz und somit auch das Spiel mit 3:2-Sätzen (25:17, 25:17, 11:25, 23:25, 15:10) gewinnen konnten. Nach diesen Punktverlusten müssen nun aber beide Teams aufpassen, dass der Zug vorne nicht ohne sie abfährt.

Cup-Hit mit unterschiedlichen Vorzeichen

Für den VBC Arosa steht am nächsten Sonntag zweifellos ein, wenn nicht der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Dann treffen die Aroserinnen nämlich um 15:30 Uhr in der Mehrzweckhalle in der 5. Runde des Mobiliar Volley Cups auf den NLB-Club VBC Gerlafingen, gegen den sie krasse Aussenseiter sind und nichts zu verlieren haben.

 

(Bild: Jürg Kurath)