Der HCD sieht aus wie ein Absteiger

Wann hört die Folter der HCD-Fans in dieser Saison bloss auf? Nach einem weiteren desolaten Heim-Auftritt verlieren die Bündner gegen den EV Zug gleich mit 1:8 und lassen Übles erahnen. Worte sind nur noch schwer zu finden – und Coach Arno del Curtos Position in Davos gerät weiter ins Wanken.

Die unglaubliche Heim-Misere des HC Davos setzte sich vor nur noch knapp 4000 Zuschauern gegen den EV Zug fort. Das 1:8 war die sechste Niederlage in Serie der Bündner vor heimischem Publikum, bei einem Torverhältnis von 9:36. 0:7, 2:5, 3:7, 2:3, 1:6 und nun 1:8, das die Resultate der Davoser Horror-Serie. Das ist unterirdisch, grottenschlecht, inakzeptabel und eines Rekordmeisters nicht würdig, ganz gleich, wie viele Abgänge der HCD vor Saisonbeginn hatte. 

Dabei begann die Partie für den Rekordmeister nach Mass, brachte Dino Wieser den HCD doch bereits nach 16 Sekunden mit seinem ersten Saisontreffer in Führung. Das wars aber schon von der Davoser Herrlichkeit. Nur 97 Sekunden später war der Vorsprung weg: Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Bündner ein Goalie-Problem haben. Anders Lindbäck liess einen harmlosen Schuss von Pontus Widerström zwischen den Schonern passieren, Fabian Schnyder staubte ab. Auch das 1:4 (25.) ging auf das Konto des 30-jährigen Schweden, der sich aus spitzem Winkel erwischen liess. Oder wie’s schon letzte Saison hiess: Wer zwei Goalies hat, hat keinen…

Der vierte Zuger Treffer fiel nach einer etwas besseren Phase der Davoser, Thierry Bader war kurz zuvor nur am Pfosten gescheitert. Nach dem erneuten Nackenschlag war der Widerstand des Heimteams – sehr zum Ärger der treuen HCD-Fans – bereits wieder gebrochen.

Wie soll das nur weitergehen beim HC Davos?

 

(Archivbild: GRHeute)