An der Zusammenkunft des Tourismusclub des Grossen Rates wurde Martin Aebli, BDP/Pontresina einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Marcus Caduff CVP/Morissen an, welcher im Januar als neu gewählter Regierungsrat ins Departement für Volkswirtschaft und Soziales wechselt und somit zum höchsten Bündner Touristiker mutiert. Die Aufgabe der Vizepräsidentin übernimmt Vera Stiffler FDP/Chur.
Rund 30 Bündner Parlamentarierinnen und Parlamentarier trafen sich während der laufenden Herbstsession im neu renovierten Weinbaumuseum Torculum in Chur zur ersten Sitzung der neuen Legislatur. Der Tourismusclub des Grossen Rates setzt sich setzt sich intensiv für die Entwicklung und Förderung der Tourismuswirtschaft in Graubünden ein. Auf der Traktandenliste standen nebst hochkarätigen Tourismusreferenten auch die Wahl des Präsidenten und der Vizepräsidentin des Tourismusclubs. Einstimmig gewählt wurde Martin Aebli als Präsident und Vera Stiffler als Vizepräsidentin für die nächsten drei Jahre. Der Präsident des Tourismusclubs nimmt von Amtes Wegen Einsitz in den Vorstand der Interessengemeinschaft Tourismus Graubünden (ITG).
Die Bündner Tourismusbranche ist in Bewegung
Nebst dem statutarischen Geschäft konnten sich die Grossrätinnen und Grossräte aber auch überzeugen lassen, dass sich im Bündner Tourismus einiges bewegt. So zeigte Jürg Schmid, Präsident von Graubünden Ferien mit klaren Fakten auf, dass Graubünden zwingend in neue bis anhin vernachlässigte internationale Märkte investieren muss, um Mehrauslastungen zu erreichen. Bereits Taten folgen lassen hat in dieser Hinsicht der Verband hotelleriesuisse Graubünden mit dem Kooperationsprojekt Effektiveres Marketing. Jürg Domenig, Geschäftsführer hotelleriesuisse Graubünden zeigte sich erfreut, dass sich bereits 20 Hotels für eine konkrete Zusammenarbeit auf den drei priorisierten Fernmärkten Golfstaaten, China und den USA ausgesprochen haben. Von der Ferienecke zur Naturmetropole der Alpen. Unter diesem Aspekt präsentierte Gieri Spescha, Geschäftsführer der Marke graubünden die Erfolgsgeschichte der Regionenmarke. Den Wirtschaftsstandort weiterentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit steigern steht zuoberst auf der Umsetzungsagenda der Marke graubünden. Dabei werden neue Handlungsfelder ausserhalb des Tourismus stark gefördert wie: Leben & Arbeiten, Innovation & Talente oder Gesundheit neu definiert.
(Bild: GRHeute)