Kickoff für den zweiten Kunstrasenplatz in Chur

Die Umsetzung des modular aufgebauten Masterplans zur Erneuerung der Sportinfrastrukturen ist auf Kurs: Am 19. Oktober kann der zweite Kunstrasenplatz in Betrieb genommen werden, der dritte und letzte befindet sich im Bau. Am 25. November 2018 findet die Volksabstimmung zur Erneuerung der Sportinfrastruktur im Bereich Eis/Fussball statt.

Der erste Kunstrasenplatz konnte im August 2017 den Nutzenden übergeben werden. An der Gemeinderatssitzung vom 8. März 2018 wurde das Projekt für einen zweiten Platz und der Kre- dit von Fr. 2’380’000.– genehmigt. Im April 2018 haben die Bauarbeiten begonnen und der zweite Kunstrasenplatz kann nun am 19. Oktober 2018 den Sportlerinnen und Sportlern überge- ben werden. Die Bauarbeiten für den dritten und letzten Kunstrasenplatz haben anfangs Sep- tember 2018 begonnen und werden voraussichtlich anfangs Mai 2019 abgeschlossen. In diesem Zusammenhang laufen auch die Bauarbeiten zur Umlegung des Mühlbachs mit ökologischer Aufwertung.

Ein Kunstrasenplatz ist zwar in der Erstellung teurer als ein herkömmlicher Naturrasenplatz, ist diesem jedoch in verschiedener Hinsicht überlegen, insbesondere im Unterhalt. Seine Beschaf- fenheit ist unabhängig von Jahreszeit, Wetter und geografischer Region nahezu konstant. Der Platz ist somit intensiver und vor allem wetterunabhängig nutzbar und insbesondere in der Über- gangszeit Herbst-Winter-Frühjahr bespielbar. Durch diesen zweiten Kunstrasenplatz kann der bestehende Nachfrageüberhang beim Fussball weiter gemildert werden.

Volksabstimmung zu «Eisball» am 25. November 2018

Am 25. November 2018 wird über das Siegerprojekt «Eisball» abgestimmt, welches die Erneue- rung und einen massvollen Ausbau der Rasen- und Eissportinfrastruktur zum Ziel hat. Die Jury kürte das Projekt «Eisball» einstimmig zum Sieger, weil es nicht nur konzeptionell überzeugte, sondern auch die tiefsten Erstellungskosten und die tiefsten Betriebskosten aufweist. Die Stadt ist nach zwei Sparpaketen und aufgrund der historisch tiefen Zinsen finanziell in der Lage, ein solches Generationenprojekt ohne Steuererhöhung zu realisieren. Hinzu kommt, dass in den letzten vier Jahren 45 Mio. Franken Schulden abgebaut werden konnten. Der Handlungsbedarf ist aufgrund der völlig veralteten Infrastruktur seit Jahren unbestritten und dringlich. GRHeute hat sich das Projekt angesehen.

Zusätzlich wird die Realisierung des Projekts «Eisball» in der Stadt aus zwei Gründen zu einem Entwicklungsschub und einer Attraktivitätssteigerung führen: Zum einen wird durch die Verlegung des Rasensports auf die Obere Au das Areal Ringstrasse für neue Nutzungen freigespielt, konkret die Realisierung eines neuen Schulhauses mit Vierfachturnhalle. Zum anderen ergeben sich durch die angestrebte Verlegung der Messe- und Eventhalle vom Stadthallenareal auf die Obere Au neue Nutzungsperspektiven für das innerstädtische Areal. Ein «Ja» zum Vorhaben Rasensport und Eissport bietet viele Chancen – über die einzeln abgestimmt werden kann.

Mehr Infos unter www.obereau-2020.ch

 

(Bilder: zVg.)