In der Schweizer Meisterschaft geht es für den HC Davos am Freitag in Lugano los, im Schweizer Cup zeigten die Bündner am Dienstagabend in der Hauptprobe schon mal einen überzeugenden Auftritt: Vor 1105 Fans in Küsnacht setzte sich die del-Curto-Truppe gegen den Swiss-League-Verein GCK Lions locker mit 7:1 durch.
Klarer als Davoser Quellwasser! 7:1-Sieg des @HCDavos_off im #SIHC 1/16-Final gegen die @gck_lions!
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Dass der Cup dem HCD egal ist, stimmt so schon lange nicht mehr. Die in kompletter Besetzung angetretenen Davoser zeigten in der ersten Cup-Runde vom ersten Bully an, wer das Sagen hat. Die Bündner spielten die junge Defensive der GCK Lions mit schnörkellosem Tempo schwindlig und legten los wie die Feuerwehr. Besonders gefielen dabei die beiden Söldner im HCD-Angriff: Andres Ambühl traf nach etwas mehr als einer Minute nach perfekter Vorarbeit des neuen Amerikaners Shane Prince zum 1:0, Prince sicherte sich kurz darauf beim 2:0 den zweiten Assist. Erster «Passgeber» war beim 2:0 Perttu Lindgren, Marc Wieser staubte als Torschütze ab. Der Finne Lindgren, nach langer Verletzungspause erst seit einigen Wochen wieder auf Eis, kam im Mitteldrittel zu seinem ersten persönlichen Tor seit März 2017: Der einstige Liga-MVP traf in doppelter Überzahl zur frühen Vorentscheidung.
Lindbäck noch ohne Lizenz
Zu seinem ersten Tor in Farben des HCD kam auch Inti Pestoni mit einem platzierten Weitschuss zum 5:0. Zuvor hatte Felicien DuBois zum 4:0 getroffen. Der Routinier doppelte 57 Sekunden nach Pestonis Premiere nach und sorgte so für die klare 6:0-Führung nach zwei Dritteln. Auch in den letzten 20 Minuten dominierten die Bündner das Spiel, Dino Wieser verwertete ein Zuspiel von Enzo Corvi, der sich insgesamt zwei Assists gutschreiben lassen konnte, zum 7:0. Im Tor der Bündner kam die erste Hälfte Gilles Senn und die zweite Joren van Pottelberghe, der in den Schlussminuten noch den Ehrentreffer der Lions einstecken musste, zum Einsatz. Auf seinen ersten Ernstkampf warten musste der neue schwedische Goalie Anders Lindbäck, der noch auf die Spielerlizenz wartet – bis zum Wochenende sollte es allerdings klappen, auch wenn nicht sicher ist, dass AdC dann bereits auf den «Neuen» setzen wird. Nicht spielen konnte am Dienstagabend ausserdem der Finne Sami Sandell, der sich mit Knieproblemen herumschlägt. Sein Einsatz am Start-Weekend ist fraglich.
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— Hockey Club Davos (@HCDavos_off) 18. September 2018
Im Angriff setzte der HCD auf folgende Sturmlinien:
- Pestoni-Corvi-Dino Wieser
- Marc Wieser-Lindgren-Prince
- Kessler-Ambühl-Hischier
- Meyer-Aeschlimann-Bader
In der Verteidigung setzte Coach Arno del Curto auf folgende Defense-Paare:
- DuBois-Jung
- Barandun-Nygren
- Stoop-Paschoud
- Heldner-Payr
Nach dem souveränen Sieg scheinen die Davoser bereit zu sein für den Meisterschaftsstart. Am Freitagabend wartet mit Lugano in der Resega allerdings ein ganz anderes Kaliber. Das erste Meisterschafts-Heimspiel bestreitet der HC Davos am Samstagabend um 19.45 Uhr gegen Ambri.
Weitere Infos
- Tickets für die Heimpremiere vom Samstagabend gibts hier.
- Zu den fünf wichtigen Fragen zum HCD vor dem Saisonstart am Wochenende gehts hier.
- Zum neuen Goalie Anders Lindbäck, und was das für den HCD bedeutet, gehts hier.
(Bilder: Twitter HC Davos)