Die Unihockey-Saison 2018/19 hat so begonnen, wie die letzte geendet hat. Alligator Malans bei den Männern und Piranha Chur bei den Frauen sind gut gestartet, Chur Unihockey turnt schon wieder am Tabellenende herum.
Nach der Startniederlage bei Waldkirch St. Gallen war Chur mit grossen Hoffnungen ins erste Heimspiel gegen Zug gestartet. Vor der stattlichen Kulisse von 504 Fans an der Gewerbeschule konnten die Bündner ihr Spiel aber nie richtig aufziehen, begingen Fehler und zogen viele Strafen ein. So lagen die Bündner nach zwei Dritteln bereits mit 0:3 hinten, und auch die Aufholjagd im Schlussdrittel – Chur kam noch zweimal auf ein Tor heran – fruchtete nicht. Am Ende wurde der Stadtklub zum Schlussresultat von 3:6 ausgekontert. Nach zwei Niederlagen titelt der Bericht auf der Webseite des NLA-Schlusslichts: «Bereits unter Druck». Gegen die ebenfalls noch sieglosen Kloten-Bülach Jets müssen am Freitagabend in der Turnhalle der Gewerbeschule Punkte her.
Immerhin gaben sich die Churer am Sonntag im Cup keine Blösse: Auswärts beim Erstligisten Torpedo Frutigen setzten sich die Bündner klar mit 10:1 durch.
Auch Alligator muss einen Punkt lassen
Auch wenn Alligator Malans beim Heimspiel gegen Uster erst in der Verlängerung durch ein Tor von Remo Buchli mit 4:3 gewinnen konnte (und somit «nur» zwei Punkte holte), ist den Herrschäftlern der Saisonstart gelungen. Gegen die aufsässigen Zürcher lagen die Alligatoren im Startdrittel zweimal hinten, drehten das Spiel im Mitteldrittel und mussten am Ende doch noch den Ausgleich in der regulären Spielzeit hinnehmen. Mit dem Auswärtsspiel vom Samstag in Zug und dem Heimspiel gegen Langnau am Sonntag warten auch am kommenden Wochenende lösbare Aufgaben auf die Herrschäftler.
Piranha dank Schlussdrittel zum Startsieg
Das erste Saisonspiel bestritt am Samstag auch Meister Piranha Chur bei den Frauen: Die Churerinnen setzten sich vor 316 Zuschauern an der Gewerbeschule gegen Skorpion Emmental Zollbrück nach hartem Kampf mit 4:2 durch. Das Spiel schien früh auf die Seite der Bündnerinnen zu fallen, ehe Piranha im Mitteldrittel zwei Geschenke an die Gäste und damit den 2:2-Ausgleich verteilten. Im Schlussdrittel drehte Chur nochmals auf: Rückkehrerin Geraldine Rossier und Corin Rüttimann kurz vor Schluss sorgten schliesslich für den wenig glänzenden 4:2-Auftaktsieg.
(Bild: Chur Unihockey)