Die Frauen von Wittenbach setzten die Emserinnen von Anfang an unter Druck. Nervöse Aktionen und unnötige Fehlpässe von den Emser Frauen verhalfen den Wittenbacherinnen zu vielen Torchancen. Die ersten Abschlüsse vom FC Wittenbach rauschten am Tor vorbei oder Torhüterin Stefania Daniele rettete diese in letzter Sekunde. Trotz allem landete der Ball schliesslich in der 22. Minute im Emser Tor. Erst ab der 30. Minute wachte der DFC Ems langsam auf und fing an zu kämpfen. Der FC Wittenbach beeindruckte dies kaum und vergrösserte den Vorsprung mit einem Weitschuss, Punkztestand somit 2:0. Ein Foul an Verteidigerin Ladina Dermond verhalf dem DFC Ems zu einer Reaktion. Andrea Nigg setzte zum Freistoss an und traf ins weite Kreuz der Wittenbacherinnen. Mit einem Punktestand von 2:1 verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeitpause.
Mehr Einsatz und Kampfgeist wurde seitens des Trainers des DFC Ems gefordert. Die Forderungen schienen zu wirken und die Emserinnen starteten besser in die zweite Halbzeit. Mit einem Weitschuss versuchte Bianca Flury ein Zeichen zu setzen und das erste Tor für den DFC Ems zu erzielen. Der Ball prallte unter die Latte und leider nach vorne ab. Nun war auch die letzte Emserin wachgerüttelt. Es wurde endlich das Trainierte umgesetzt. Die Frauen vom FC Ems liessen den Ball in den eigenen Reihen laufen, versuchten durch die Mitte mit Nicole Gartmann und Nicole Walker zu spielen und so nach vorne mit Querpässen zu agieren. Die aus dem Spiel kreierten Torchancen konnten aber zu nichts Zählbarem verwertet werden. Zuletzt nutzte dann eine Spielerin des FC Wittenbachs die Chance und versenkte einen Eckball mit einem unhaltnbaren Schuss direkt aus der Luft im Emser Tor. Das Spiel endet mit 3:1.
Fazit der Partie vom 8. September: Eine Halbzeit Fussball zu spielen reicht nicht. Es braucht von allen elf Spielerinnen vollen Einsatz ab der ersten Minute bis zum Schlusspfiff.
(Quelle/Bild: zVg.)