Auftaktsieg der Churer Tischtennisspieler
Dem Fanionteam des Tischtennis Clubs Chur ist der Start in die NLC-Meisterschaft gelungen. Die Churer schlugen nämlich am späten Sonntagnachmittag in der Sporthalle Sand den STT Tenero mit 6:4 Spielen und konnten so die ersten drei Punkte auf ihr Konto verbuchen. Lange Zeit sah es allerdings nicht nach einem Sieg der Einheimischen aus, zumal sie nach den ersten sechs Einzeln und dem Doppel gegen die Tessiner mit 3:4-Spielen in Rückstand lagen. Mit dem Messer am Hals konnten sie sich aber in den restlichen drei Einzeln durchsetzen und die spannende Begegnung in extremis doch noch knapp für sich entscheiden.
Matchwinner für die Platzherren war Dorian Muncan, der konzentriert, gleichzeitig aber auch sehr locker aufspielte und alle seine Einzel mit einem einzigen Satzverlust gewinnen konnte. Bei Beat Battaglia wechselten zwar Hochs und Tiefs in bunter Folge. Trotzdem konnte er schliesslich zwei Einzel für sich entscheiden, verlor aber zusammen mit Karl Stumpfecker das Doppel. Dieser zog sicher nicht gerade seinen besten Tag ein, haderte zwischendurch mit sich selbst, steuerte dann aber auch noch einen wichtigen Einzelsieg bei.
Das nächste Meisterschaftsspiel bestreiten die Churer am Sonntag, 23. September um 17 Uhr in der Sporthalle Sand gegen die zweite Mannschaft des Tischtennis Clubs Wädenswil.
Erfolgreiche Bündner am Arosa Trailrun
Mehr als 300 Läuferinnen und Läufer, darunter 43 aus Graubünden, beteiligten sich am Samstag bei idealen Bedingungen am fünften Arosa Trailrun. Dabei gab es auch aus Bündner Sicht einige erwähnenswerte Resultate zu verzeichnen.
Beim AT46, dem Hauptlauf für Trailbegeisterte über 52.9 Kilometer und 3391 Höhenmeter, belegte Arno Baselgia (Lantsch) bei den Männern unter 65 Teilnehmern in 7:28.27,3 den dreizehnten Platz, wobei er auf den überlegenen Sieger Walter Manser (Fontnas) etwas mehr als eineinhalb Stunden einbüsste. Bei den Frauen lief Vera Nina Schneebeli (Davos Platz) in 7:21.34,4, eine Viertelstunde hinter der siegreichen Deutschen Alexandra Hagspiel (Blaichach), vor neunzehn Konkurrentinnen auf den ausgezeichnten zweiten Platz.
Im AT22 über die Halbmarathondistanz und 1338 Höhenmeter konnten die Bündner Läufer unter 98 Teilnehmern sogar einen Doppelerfolg feiern. Christoph Elbl (Untervaz) setzte sich in 2:12.27,4 deutlich vor Sebastian Solèr (Schluein) in 2:20.24,7 durch, während Lino Polti (Grono) in 2:21.52,7 auf dem vierten und Stefan Sigron (Domat/Ems) in 2:26.41,0 auf dem siebten Platz einliefen. Auch bei den Frauen schnitten die Bündner Läuferinnen unter 50 Teilnehmerinnen erfolgreich ab. Ylenia Polti (Grono) siegte in 2:36.22,4, Charlotte von Rotz (Chur) folgte in 2:42.29,6 auf dem dritten und Nina Carisch (Savognin) in 2:50.07,2 auf dem siebten Platz.
Im AT15 für Traileinsteiger über 14.8 Kilometer und 974 Höhenmeter waren Stefan Arn (Bonaduz) in 1:59.02,7 auf dem zwölften und Reto Geeser (Arosa) in 1:59.27,5 auf dem dreizehnten Platz die schnellsten Bündner. Sie verloren gut eine halbe Stunde auf Andreas Abächerli (Giswil), der unter 36 Teilnehmern mit 1:26.46,7 die Bestzeit aufstellte. Bei den Frauen war Monica Eusebio (Ilanz) in 1:58.45,1 auf dem fünften Platz unter 31 Teilnehmerinnen die bestklassierte Bündnerin, wobei sie rund zehn Minuten nach der Siegerin Gertraud Hoellrigl (Valens) im Ziel eintraf. Die Resultate und Ranglisten sind abrufbar unter https://services.datasport.com.
Schnelle Bündner am letzten Engadin Inline Marathon
Die Swiss Skatetour 2018 setzte sich aus folgenden sechs Rennen zusammen: City Skate Basel, Certina Inline Race Biel, Sempachersee, Linthmarathon, Mittelland und Engadin Inline Marathon.
Mehr als 400 Spitzen- und Breitensportler nahmen am Sonntag bei spätsommerlichem Wetter am Engadin Inline Marathon, dem grossen Swiss Skate Tour Finale, teil, der zum letzten Mal zwischen Maloja und S-chanf ausgetragen wurde. Integriert in diesen Event wurden auch die Masters World Championships 2018.
Mit dabei waren auch neunzehn Skaterinnen und Skater aus Graubünden, welche die 42 km oder die 15 km lange Strecke unter die Rollen nahmen. Einige vor ihnen mischten auch ganz vorne mit. Im Marathon der Frauen belegte Flurina Heim (Samedan) in 1:10.06,47 hinter zwei Ausländerinnen den hervorragenden dritten Platz und Ronja Heim (Samedan) wurde in 1:17.56,06 Dreizehnte. Bei den Männern wurde Silvano Veraguth (Haldenstein) in 59.54,44 Dreizehnter und war damit klar der schnellste Bündner. Er büsste auf den Sieger Livio Wenger (Schenkon) nur 3,09 Sekunden ein. Bei den Masters U60M verpasste Martin Hänggi (Davos) den Sieg als Dritter in 1:07.18,49 nur um die Winzigkeit von 0,32 Sekunden. Auf der Kurzdistanz siegte Mario Mammoliti (S-chanf) in 32.37,71. Resultate und Ranglisten sind abrufbar unter www.swiss-skate-tour.ch.