Bereits zum dritten Mal organisierte Andreas Caminada das Herbstfest «Fall in Love» rund um das Schloss Schauenstein in Fürstenau. An über 50 Marktständen gab es von Produzenten aus der Region und hochkarätigen Gastköchen hausgemachte Produkte und vor Ort gekochte Gerichte zu entdecken, zu probieren und zu kaufen.
Wer da war: Spitzenkoch Andreas Caminada und weitere hervorragende Köchinnen und Köche, unter anderem Rebecca Clopath, Roger Kalberer, Sven Wassmer oder Marcel Skibba. Komiker Claudio Zuccolini, Freestyle-Skifahrer Elias Ambühl, viele Leute aus dem Tal, auffallend viele auswärtige Besucherinnen und Besucher und einige englisch und italienisch sprechende Gäste. Vereine und Musik aus der Region wie die Musikgesellschaft Innerdomleschg, die Buuramusik Cazis, die Ländlerkapelle Hoharätia und der Landfrauenverein Fürstenau.
Wer ausgestellt und gekocht hat: Vorwiegend regionale Produzentinnen und Produzenten mit ihren vielfach hausgemachten Produkten. Darunter Lipp Weingut & Destillerie, Sanbro, Genossenschaft Gran Alpin, Schloss Schauenstein, Weingut Fromm, Kunfermanns Hirschlädali, Wilde 13, Biohof Las Sorts, Sennerei Andeer, Desta’s Coffee, Landfrau Iris Riatsch, Gulaschkanone Rico Battaglia, Bio Hof Dusch, Bieraria Tschlin, Appenzeller Wachtelfarm, und und und.
Was das Schauenstein-Team gekocht hat: Tatsch mit Zwetschgen.
Was es sonst noch zu probieren gab: Safran, Honig, Hanföl, Konfitüre, Käse, Trockenfleisch, Wein, Schnaps, Whiskey, gegrillte Randen, Flammkuchen, Gulaschsuppe, Capuns, Zwiebelsuppe, Kaffee, Alpenrisotto, Zigeunerspiesse, Kuchen, Glace, Zuckerwatte, und noch vieles, sehr vieles mehr.
Was die Menus der bekannten Köche gekostet haben: 5 Franken.
Wo die längste Warteschlange war: Am Glacestand von Glatsch Balnot.
Was es allgemein über das Fest zu sagen gibt: „Fall in Love“ bedeutet „sich verlieben“ und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht könnte die Namensgebung bei so viel Hochgenuss nicht besser gewählt sein. Das Herbstfest wird unterstützt vom Genussprogramm graubündenVIVA, welches in den Bereichen Genuss, Kulinarik und Regionalität für das Beste steht was Graubünden zu bietet hat. Andreas Caminada knüpft mit seiner Idee eines Erntedankfestes an alten Traditionen an. Zu früheren Zeiten fanden in Fürstenau zweimal jährlich Märkte statt.
Was besser war als letztes Mal: Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde die Parkplatzsituation optimiert, die Strasse gesperrt, das Areal erweitert und zusätzlich zu den Marktständen eine Festwirtschaft im Garten gegenüber vom Schloss bewirtschaftet. Durch diese Massnahmen konnte sich die Menschenmenge auf dem Gelände besser verteilen und die Besucherinnen und Besucher durften eine lebhafte und familiäre Marktatmosphäre fast ohne Gedränge geniessen.
Was viele nicht wissen: Fürstenau ist die kleinste Stadt der Welt.
(Bilder: GRHeute)