Die Schwörers zwischen Eisbergen und Inuit-Kids

Familie Schwörer ist mit ihrer Umweltmission «Top to Top» auf allen Meeren zu Hause. Mit Wurzeln in Graubünden berichten sie auf GRHeute über ihre abenteuerliche Reise rund um die Welt, die mittlerweile schon 15 Jahre dauert. 

 

Die erste Segeletappe!

Leinen los die Fahrt beginnt! Wir hatten 25-30 Knoten Nordwind. Es war eine Testfahrt, denn wir wollten überprüfen, ob alles wieder funktioniert. Alle genossen es sehr, wieder segeln zu können, doch dann kam der erste Alarm um 17:34 Uhr. Wir hatten Wasser in der Bilge. Was nun? Wo ist das Leck? Glücklicherweise handelte es sich lediglich um eine defekte Leitung in der Gästetoilette.

Dann trat das nächste Problem auf. Die Fock war verdreht und konnte nicht mehr eingezogen werden. Nach fünf Minuten hatten wir es behoben. Trotz allen Hürden kamen wir sicher in Olafsfjordur an und wurden von unserem Freund Sverrir herzlich empfangen. Nun warten wir auf gute Windverhätlnisse, denn dann kann die Reise nach Grönland beginnen. Ich freue mich darauf! 

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Grönland – das Land der Eisbären  

Leider oder glücklicherweise sind wir nie einem dieser weissen Raubtieren über den Weg gelaufen. Aus tierischer Sicht war unsere Reise etwas rar ausgefallen und trotzdem haben wir ganz schön viel erlebt! 

Während der mehrtägigen Überfahrt von Island nach Grönland, welche für die einen mehr und die anderen weniger geniessbar war, wurden wir von den Inuitkids in Ittoqqortoormiit herzlich empfangen. Die ersten Tage verbrachten wir in dem Dorf und fanden über ein Fussballspiel schnell Kontakt zu den Einheimischen.

Doch dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen. Wir reisten weiter in den Fjord, setzten erst die Forscher, welche in Island zu uns stiessen und fürs Greenland Caves Project in Grönland Höhlen aufsuchten, ab. Dann segelten wir während einigen Tagen durch Scoresby Sund. Die Natur ist einfach umwerfend! Steile Berge links und rechts, blaues Wasser mit schwimmenden Eisschollen, welche teilweise gigantisch gross waren und vermutlich eher Eisberge genannt werden sollten.

Unsere Entdeckungszeit oberhalb des Polarkreis hielt sich jedoch in Grenzen. Am 13. August trafen wir in Ittoqqortoormiit wieder auf die Forscher Gina, Robbie und Chris und gemeinsam traten wir die Heimreise an.

Nun sind wir wieder zurück in Island. Nach einem Jahr konnten wir endlich wieder segeln, mit unserem zu Hause die Welt entdecken – was für ein unbeschreiblich schönes Gefühl! 

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Die Pachamama-Crew schrumpft um zwei Mitglieder

Nicht nur unsere Lehrerin reist nach einem Jahr bei uns zurück nach Hause. Auch Salina hat sich entschieden, nach der Pachamamaprimarschulzeit in der Schweiz zur Schule zu gehen. Darum verabschieden wir uns mit diesem Beitrag. Andri wird als fleissiger Blogger weiterhin mit an Bord sein und wer weiss, vielleicht steigen auch Alegra und Noé mit ins Blogschreibeboot ein…

 

Info

Wer hinter den Schwörers steckt, gibts hier nachzulesen, Infos zu ihrer Mission Top-to-Top findest Du hier.

 

 

(Bilder: zVg.)