Noch härter und noch länger ist der derzeitige Trend in der Laufszene. Unter diesem Motto stand am Wochenende am Swissalpine Irontrail nebst dem T127, dem 125.1 km langen und +6236 m bzw. -6421 m Höhendifferenz überwindenden Irontrail von Samedan nach Davos, anstelle des bisherigen 78 km langen K78 mit Start und Ziel in Davos mit dem T88 erstmals ein 84.9 km langer und +3641m bzw. -3933 m Höhendifferenz aufweisender Irontrail von St. Moritz nach Davos auf dem Programm. Mit Trail Running anstatt Strassenlauf will man den eklatanten Teilnehmerrückgang in der seit 1986 ausgetragenen Königsdisziplin auffangen. Die Video-Impressionen von Onair Production gibts oben.
2710, darunter nicht weniger als 409 in Graubünden wohnhafte Läuferinnen und Läufer wurden in den insgesamt elf zwischen 10 und 125.1 km langen Rennen in, um und zwischen St. Moritz und Davos klassiert. Dabei gab es für die Einheimischen folgende Podestplätze zu verzeichnen: Julia Bleasdale (Pontresina) als Siegerin und Jasmin Nunige (Davos Platz) als Zweitplatzierte im Irontrail T88, Sandro Hermann (Chur) auf dem dritten und Charlotte Lannou (Davos Dorf) auf dem zweiten Platz im Swissalpine T39, Micha Steiner (Samedan) als Drittplatzierter im Swissalpine K23, David Baer (Samedan) als Zweitplatzierter im Swissalpine H21 und Jorien Delhez (Davos Platz) als Erste im Swissalpine H20. Ebenfalls feiern konnten Nina Brenn (Flims Waldhaus) und Stefanie Schmidt (Chur) als Siegerin und Zweitplatzierte im Engadin Trail T43, Lena Kropf (Rabius), Andrea Vontobel (Pontresina) und Justine Stephani (Davos Platz) mit einem dreifachen Erfolg im Engadin Trail T29 sowie Isabella Lüönd (Chur) mit einem dritten Platz im Engadin Trail H16.
Daneben gab es aus Bündner Sicht aber noch eine ganze Reihe ausgezeichneter Leistungen und erfreulicher Platzierungen zu verzeichnen. Zu den Resultaten 2018 gehts hier.
(Bild: zVg.)