Schwieriges Los für Simona Waltert in Klosters

Nach der Qualifikation vom Wochenende startet heute am  ITF Women’s Open in Klosters das Hautfeld in internationale Damenturnier. Die Churerin  Simona Waltert kommt im Doppel zu ihrem ersten Auftritt, im Einzelturnier hat sie voraussichtlich morgen Dienstag ihren ersten Auftritt.

Das ITF Women’s Open in Klosters ist eine hochkarätige Angelegenheit: Es messen sich Tennisspielerinnen, die im WTA-Ranking zwischen den Platzierungen 200 und 400 stehen. Das Tableau im Hauptfeld wird von der 21-jährigen Österreicherin Julia Grabher (WTA 213) angeführt. Die in Dornbirn wohnhafte Grabher konnte bis anhin sechs Titel auf der ITF-Tour gewinnen und strebt in Klosters den zweiten Titel des Jahres an. Die Konkurrenz ist aber stark: Die ersten acht Spielerinnen sind allesamt in den WTA Top 300 klassiert. Die Deutsche Anna Zaja (WTA 244) und die Vorjahressiegerin auf der Lenzerheide, die Italienerin Georgia Brescia (WTA 250) folgen auf den Positionen zwei und drei. 

Auch alle weiblichen Schweizer Nachwuchs-Cracks sind am Start, wobei aus Bündner Sicht vor allem der Auftritt der Churerin Simona Waltert interessiert. Die 15-Jährige, die letztes Jahr in drei ITF-Endspielen stand und im März im französischen Mâcon ihr erstes Turnier gewann, liegt derzeit auf Rang 440 der Weltrangliste, schied letzte Woche in Essen allerdings bereits in der ersten Runde aus.

Waltert tritt heute Nachmittag auf Court 1 im Doppel an der Seite von Teamkollegin Nina Stadler an. Im Einzelturnier dürfte die Bündnerin morgen Dienstag ihren ersten Einsatz haben, Gegnerin wird die 17-jährige Teamkollegin Fiona Ganz (WTA 1049) sein, die dank einer Wildcard ins 32-Frau-Hauptfeld rückte. Für Waltert, die in dieser Saison bisher etwas unkonstant unterwegs ist, müsste die nächste Runde auf jeden Fall drin liegen. Dort allerdings wartet voraussichtlich der erste «Brocken»: Die 23-jährige Tschechin Jesika Maleckova, die Nummer 293 der Welt, dürfte – sollte sie ihr Erstrundenspiel gegen die Schweizerin Karin Kennel überstehen – ein richtiger Gradmesser sein. Und übersteht Waltert auch diese Hürde, wartet im Viertelfinal voraussichtlich eine weitere schwierige Aufgane, ein Duell mit der 26-jährigen Weltnummer 260, der Georgerin Ekaterine Gorgodze.

 

Bilder der Qualifikation vom Wochenende: 

 

Los gehts heute in der Arena Klosters um 10 Uhr, das Programm finden Sie hier.

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Zur Turnier-Vorschau und den Hintergründen, warum Klosters auf Tennis setzt, gehts hier.

 

 

(Bilder: Tennis Klosters)