Der Soroptimist International Club Chur organisiert für das Unionsprojekt „Gemeinsam gegen Illettrismus“ einen Benefizanlass mit Slam Poetry Star Lara Stoll.
Illettrismus – was ist das?
In der Schweiz haben ungefähr 800’000 Erwachsene Schwierigkeiten mit Lesen und Schreiben, obwohl sie dies in der Schule gelernt haben. Sich nicht zu trauen einen Arbeitsrapport, eine SMS oder einen Brief für die Schule zu schreiben oder Schwierigkeiten zu haben, eine Gebrauchsanweisung oder Sicherheitsvorschrift zu verstehen, ist ein entscheidendes Hindernis im Berufs- und Alltagsleben.
Gemeinsames Projekt von Swiss Soroptimist und dem Dachverband Lesen und Schreiben
Soroptimist International (SI) ist die weltweit grösste Serviceclub-Organisation qualifizierter, berufstätiger Frauen mit über 3000 Clubs und 80’000 Mitgliedern und engagiert sich u.a. für die Bildung und gesellschaftliche Stellung von Frauen. Swiss Soroptimist hat sich mit dem Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben zusammengetan, um Frauen mit Kursen zu unterstützen, die von Lese- und Schreibschwächen (Illettrismus) betroffen sind und sich in einer schwierigen finanziellen Lage befinden. Das Projekt entspricht dem Ziel von Soroptimist International: Ausbilden, um Unabhängigkeit zu ermöglichen. Frauen im SI Club Chur engagieren sich seit Jahren auf lokaler, kantonaler und nationaler Ebene für die Ziele von Soroptimist International.
Lara Stoll in Chur
Seit rund 10 Jahren trifft man Lara Stoll regelmässig an Slams im deutschsprachigen Raum an. Sie gewann 2006 die Schweizermeisterschaft in der U20 Kategorie und am National 06 in München den Titel der besten U20 Slam Poetin im deutschsprachigen Raum. Sie war unter anderem schon bei «Aeschbacher» und «Giacobbo/Müller» zu sehen. Die mehrfache Slam-Poetry Meisterin kehrt nun mit dem zweiten Teil ihres „Krisengebiet“-Programms auf die Bühne zurück. Absurd, leichtzüngig und immer wieder aus heiterem Himmel wird die Autorin das Publikum mit ihrer unverkennbaren Bühnenpräsenz in ihre Geschichten und Lieder saugen.
www.larastoll.ch
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(Quelle/Bild: zVg.)