Gutes Geschäftsjahr für die PDGR

Jubiläen, Neu- und Umbauten sowie Umzüge an neue Standorte prägten die PDGR im 2017. Die Vorbereitungsarbeiten für die Einführung vom „TarPsy“, dem neuen stationären Tarifsystem der psychiatrischen Kliniken, waren herausfordernd. Die Auslastungen im Klinik- und Behindertenbereich mit je über 90% waren sehr gut.

Die PDGR erwirtschafteten 2017 einen Gewinn von rund CHF 23‘000. Die stationäre Auslastung lag bei 93.6%. Insgesamt wurden 79‘300 stationäre Pflegetage und in den Tageskliniken 24‘100 Behandlungstage verrechnet. Dem nationalen Trend „ambulante vor stationäre Behandlung“ folgt auch Graubünden. Im ambulanten Bereich konnten 6.6 Millionen verrechenbare Taxpunkte generiert werden. Im Behindertenbereich (Wohnheime) waren die Wohnplätze zu 95.4% belegt. In der ARBES, der geschützten Werkstätte der PDGR, wurden 69‘595 Halb-Tages Arbeitseinsätze geleistet.

TarPsy – neues Tarifsystem für die Psychiatrie
Bei der Entwicklung der neuen Tarifstruktur „TarPsy“, welche im Herbst 2017 vom Bundesrat genehmigt wurde, wirkten die PDGR massgebend mit. Neu werden alle stationären psychiatrischen Behandlungen mit leistungsbezogenen Fallpauschalen vergütet. Die Vorbereitungsarbeiten für die Umstellung auf „TarPsy“, welche per 1. Januar 2018 eingeführt wurde, stellten die PDGR vor grosse Herausforderungen. Dank der bereits bestehenden, vollständigen Leistungserfassung konnte die Umstellung gut gemeistert werden.

Neue Wohn- und Arbeitsräume und ein Jubiläum
Das Heimzentrum Arche Nova für Menschen mit einer geistigen Behinderung wurde umgebaut und erweitert. Dadurch konnte die Aussenwohngruppe Schiers aufgelöst werden und die Bewohner zogen in den Erweiterungsbau in Landquart ein. Die ARBES Roveredo bezog innerhalb der Gemeinde neue Räumlichkeiten. Die psychisch beeinträchtigten Klienten freuen sich über hellere, komfortablere und ergonomischere Arbeitsplätze.

 

(Bild: GRHeute)