Man weiss gar nicht, wo man anfangen soll: Das Wetter passte, das Essen passte, die Drinks passten, die Leute passten – das zweite Rhythm and Food der SSTH in Passugg war wiederum ein Erfolg.
Was es zum Essen gab: Sushi. Schweizer Lachs mit Spargeln und Erdbeeren. Risotto. Asiatische Nudeln. Libanesisches Brot mit Dips. Pulled Pork. Cake Pops. Macarons. Schokolade. Sanddorneis. Und was so normal tönt, waren wahre Gaumenschmäuse. Was so normal tönt, war in allem einen Tacken anders als man es kennt oder vorstellt. Wenn man mit der ersten Runde durch war, konnte man wieder von vorne anfangen. Es war: All you can eat vom Allerfeinsten.
Was es zu trinken gab: Diverse Drinks mit und ohne Trockeneis. Passugger und andere Softdrinks. Das eigens hergestellte Rock-the-Taste-Bier aus der Churer-Bier-Küche. Kaffee. Und die Entdeckung des Abends: Die Cocktails der jungen Basler Firma Mikks, die eine Art Sirup in allen Geschmacksrichtungen kreiert haben, die man im Mikks-Glas mit Deckel «nur» noch mit dem Alkohol der Wahl und Eis mischen musste. Mein Tipp: Gin mit Rhabarber.
Was es zu spielen gab: Hufeisenwerfen. Wurde mit mehr oder weniger Glück versucht. War aber sehr lustig.
Was es zu hören gab: Okto Vulgaris. Eine Rockerbraut wie aus dem Bilderbuch und mit einer Stimme zum Verlieben. Nichts für Schmusesongliebhaber, aber eine echte Entdeckung. Stämpf und Band, sehr witzig. Giganto und Mattiu, solid wie immer und mit Bananen für das Publikum. Gimma mit einem Tanzkurs für Unter-1,60-Meter-Grosse. Es gab noch mehr, aber wie das so ist, wenn man Essen kann, soviel man will: Man verpasst auch mal etwas. Alles in allem: Open-Air-Stimmung.
Was das Schönste war: Dass es ein schöner lauer Vorsommerabend war. Und die Stimmung mit den Bergen im Hintergrund, der untergehenden Sonne…
Was gefehlt hat: Ein paar derjenigen, die nicht oben waren. Einfach weil es ein unglaublich guter Event ist, von Studenten organisiert und weil die Stimmung passte. Wenn ihr das jetzt liest: Nächstes Jahr wollen wir euch in Passugg sehen!
(Film: GRHeute)