FDP Chur fordert Steuersenkung

Die FDP der Stadt Chur möchte die Standortattraktivität der Bündner Hauptstadt stärken und fordert nach der Präsentation des guten Jahresergebnisses 2017 eine Steuerfusssenkung. Mit dieser sollen lokale Unternehmen und die Stadt Chur mehr Chancen haben, Mitarbeitende beziehungsweise Einwohnerinnen und Einwohner für den Wohnort Chur zu gewinnen.

Nach der Präsentation der Jahreszahlen, welche mit einem Jahresgewinn von 26.6 Mio. CHF wiederum sehr gut ausfielen und gegenüber dem Vorjahr Mehreinnahmen bei den Steuererträgen von rund zwei Millionen Franken ausweisen, verlangt die FDP Chur von der Stadt, diese Mehreinnahmen in die nachhaltige Standortattraktivität zu investieren. Diese Mehreinnahmen entsprechen gut zwei Steuerfussprozentpunkten. Mit dieser Steuerreduktion will die FDP für die Stadt auch eine verbesserte Ausgangslage im zunehmend verschärften Standortwettbewerb schaffen. Ansiedlungswillige Unternehmen berücksichtigen nicht nur die Bodenpreise, sondern auch die Steuerbelastung für ihre Mitarbeitenden.

Die FDP-Fraktion will bei der Budgetsitzung im Dezember 2018 einen Antrag einreichen, um den Steuerfuss zu senken. Wie Fraktionschef Hans Martin Meuli mitteilt, sei nun der richtige Zeitpunkt, um die Positionierung der Stadt als Wirtschaftsstandort weiter zu festigen. Die Finanzpolitik unter Stadtpräsident Urs Marti ermögliche, den Steuerfuss zu senken, ohne eine Leistungsminderung der Verwaltung in Kauf nehmen zu müssen.

 

(Bild: GRHeute)