Der Parc Ela geht 2018 mit dem Schwerpunktthema «Tera Culinarica» dem Geschmack des Parc Ela auf den Grund. An der Mitgliederversammlung in Bergün informierte der Verein über das laufende Jahr und stieg anschliessend mit einem Apéro aus Albulataler Bergkartoffeln ins Kulinarikjahr ein.
Nachdem im Vorjahr im Parc Ela die Alpen im Zentrum standen, widmet sich der Verein Parc Ela 2018 mit «Tera Culinarica» den kulinarischen Genüssen im Park. Veranstaltungen, Angebote und Bildungsaktivitäten gehen der Frage nach, wie auf dem Weg vom Feld, Stall oder Wald bis auf den Teller Genuss entsteht. Höhepunkt des Kulinarikjahres ist das Parc Ela-Genussfest «Wilder Herbst» am 7. Oktober in Alvaneu Dorf, wo neben dem Genuss von Wildspezialitäten und weiteren Köstlichkeiten aus dem Parc Ela die einheimische Jagd und landwirtschaftliche Produkte im Zentrum stehen. Auch an sechs Exkursionen zu Parc Ela-Produzentinnen und -Produzenten während den Sommerferien wird die Herstellung und Verarbeitung von Parc Ela-Produkten beleuchtet – und anschliessender degustiert. Mit «food for future» steht die nachhaltige Ernährung auch im Zentrum eines neuen Bildungsprojekts für Primarschulklassen, das gemeinsam mit den Bündner Pärken in diesem Jahr startet.
Nachdem sich der Verein Parc Ela im letzten Jahr dafür engagiert hat, die Weitwanderung «Via Sett» als touristisches Angebot zu verbessern und auf eine neue Basis zu stellen, wird diese nun im Frühling mit neuen Partnern und neuer Linienführung eröffnet. Neu führt die Via Sett entlang der historischen Route von Chur aus durch den Parc Ela nach Chiavenna. Auch hat sich die Trägerschaft verbreitert: Neu beteiligen sich die Destinationen Chur, Lenzerheide und Chiavenna an der Vermarktung.
Im Auftrag der Energiestadt Ela organisiert der Verein Parc Ela in diesem Jahr eine Kampagne zu sanfter Mobilität. Gästen soll aufgezeigt werden, wie sie attraktive Ausflugsziele im Parc Ela auch ohne Auto erreichen: Mit Wanderbussen und dem Bus alpin, mit der Rhätischen Bahn und Postauto oder mit Mountainbikes und Elektrovelos.
In Zusammenarbeit mit ela energiewelt sind zudem Aktionen zur Elektromobilität geplant. An verschiedenen Veranstaltungen sollen Gäste und Einheimische die Möglichkeit haben, ElektroFortbewegungsmittel wie E-Autos, E-Bikes, E-Lastenvelo oder E-Trottinett auszuprobieren. An einem EAutosalon der ela energiewelt werden am 14. Oktober in Savognin diverse E-Fahrzeuge ausgestellt und stehen ebenfalls für Probefahrten zur Verfügung.
Neues Finanzreglement und mehr Personal
Nach einstimmiger Annahme von Jahresbericht und Jahresrechnung 2017 sowie dem Budget 2018 wurde auch das Finanzreglement angenommen. Dieses regelt die Entschädigung der Organe, der Kommissionen und des Beirates sowie des Geschäftsstellenpersonals. Ein solches Reglement lag bisher nicht vor. Personell konnte der Verein Parc Ela weiter ausgebaut werden. Seit August 2017 wurde die Kommunikation mit einer 50%-Stelle verstärkt. Die Projektleitungsstelle AlpSvilup und Agrotourismus wird ab April von 40 auf 60% aufgestockt. Mit einer neu geschaffenen 25%-Stelle wird das Feldlabor alpine Biodiversität in Lantsch/Lenz mit ersten Schulklassen erprobt. Neu ist die Produktmanagerin Parc Ela beim Verein Parc Ela und nicht mehr bei Savognin Tourismus im Surses angestellt. Gesamthaft bietet der Verein Parc Ela 6.5 Vollzeitstellen. Ausserdem beteiligt sich der Verein Parc Ela zur Hälfte an der neuen 80%-Regionalentwicklungsstelle der Region Albula.
(Quelle/Bild: Parc Ela, zVg.)