Im Oktober 2018 kommen Bischöfe aus aller Welt zur nächsten ordentlichen Bischofssynode in Rom zusammen. Das Thema bei dieser Synode ist: «Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung». Vom 19. – 24. März 2018 tauschten sich bei der Vorsynode in Rom bereits 300 Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Kontinenten untereinander und mit Papst Franziskus über Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen aus. Aber auch in Graubünden soll dieser Dialog nun stattfinden.
Das Projekt «Jugend@Kirche» möchte vor diesem Hintergrund Jugendliche und junge Erwachsenen aus dem ganzen Kanton Graubünden ebenfalls motivieren, untereinander, in den verschiedensten Gruppen-Konstellationen, über Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen nachzudenken. Das Setting dafür: ein gemeinsames Nachtessen. Ein sogenanntes «pastatalk»-Set stellt materielle (Spaghetti, Sauce und Sirup) und geistige Zutaten (Fragen auf Tischsets und Thesen/Aussagen auf Getränkeuntersätze zum Leben, zum Glauben und zur Kirche) in allen drei Kantonssprachen zur Verfügung.
Die regionalen «pastatalks» finden am Samstag, dem 20. Oktober 2018, eine Fortsetzung in einer zentralen «talksession», die die begonnenen Diskussionen aufnehmen, weiterführen und vertiefen wird. Zu dieser «talksession» werden zudem Vertreterinnen und Vertreter der Kirche Graubünden eingeladen, welche den Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Beobachterinnen und Beobachter zuhören können.
Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird mit dem Projekt «Jugend@Kirche» die Möglichkeit gegeben, an einem kirchlich weltweiten Prozess teilzunehmen, zu welchem Papst Franziskus einlädt. Die Teilnahme der Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschieht an den Orten, wo sie Leben, im Nach- und Weiterdenken ihrer konkreten Situationen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen können dabei ehrlich und kritisch über Themen des Lebens, des Glaubens und der Kirche diskutieren. Leitend für das Projekt «Jugend@Kirche» ist die Überzeugung, dass Jugendliche und junge Erwachsene Teil der Kirche und selber auch Kirche sind. Dieses Zu- und Miteinander sollte immer dialogisch und auf Augenhöhe sein. Es ist ein Kommunikationsgeschehen, welches von beiden Seiten – Jugend und Kirche – vollzogen wird. Dies möchte das Projekt zum Ausdruck bringen.
Alle weiteren Infos unter: www.jugend-at-kirche.ch
(Bild: GRHeute)