Traditionell sind die Kunstturner des TZ Graubünden am Wochenende mit ihrem Nachwuchswettkampf in die neue Wettkampfsaison gestartet. Die neu einstudierten Übungen, die über die letzten Monate einstudiert wurden, wurden zum ersten Mal den Kampfrichtern und dem Elternpublikum gezeigt.
Insgesamt war eine erfreulich starke Anzahl von 23 Kunstturner in den Jahrgängen „Future Stars“ (Jg. 2011/12) Einführungsprogramm (Jahrgang 2010/11), Programm 1 (2008/9) und dem Programm 2 (Jg. 2007 ) in der kleinen, aber feinen und doch aus allen Nähten platzenden Kunstturnhalle in Maienfeld zu bestaunen. «Es ist immer wieder bewundernswert, mit welchem Spass, Freude, Konzentration, Motivation und Ausdauer die jungen Turner hier zur Sache gehen», so der Cheftrainer Jens Pahl. «Die Disziplin, Einsatzbereitschaft und Zielstrebigkeit, die von ihnen an den Tag gelegt werden, ist eine Lebensschule, die ihnen auf dem weiteren Lebensweg vieles erleichtern wird» bekräftigt Pahl weiter.
Die schwierigsten Übungen wurden von den P2-Turnern Nico Alder (TV Mels) und Piero Müller (TV Jenins) gezeigt. Beide noch nicht einmal 11-jährigen Knaben zeigten zum Beispiel am Sprung einen «Tsukahara», mit dem sein «Erfinder» 1970, als 23-jähriger, am Sprung Weltmeister wurde. Alder siegte in dieser Altersklasse mit stabilen Übungen vor seinem Teamkollegen Müller. Einzig am Pauschenpilz mussten beide das Gerät ausserplanmässig verlassen.
Im Programm 1 machte sich Geburtstagskind Enyo Widmaier vom BTV Schiers wohl sein grösstes Geschenk. Er siegte knapp vor seinen Trainingskollegen Nino Galbier (TV Jenaz) und Maurin Gloor vom TV Igis. Im Einführungsprogramm gewann der Untervazer Massimiliano Curcio seine Altersklasse mit fast sieben Punkten Vorsprung überlegen auf den zweitplatzierten Elia Zanetti aus Maienfeld und dem Drittplatzierten Yanick von Rotz vom TV Mels, der noch ein Jahr jünger ist als die vor ihm platzierten.
Die Kategorie «Future Star», eine Installierung des Trainers Pavel Krejcoves, welche er von einem fünfjährigen Traineraufenthalt aus Amerika mit übernommen hat, gewann der Landquarter Lino Zanetti vor Jano Willi und Gian Zimmermann.
(Bild/Quelle: zVg.)