Am 15. Juni 2018 wird die Tour de Suisse zum 13. Mal in Arosa gastieren. Das Bündner Bergdorf wird erneut Zielort einer Bergetappe sein, welche von Atzmännig durch das Appenzeller Land, bis ans Ende vom Schanfigg führt. Die alpine und steile Strecke zur Bergankunft auf 1800 Meter über Meer in Arosa verspricht auch dieses Jahr wieder viel Spannung.
Während der diesjährigen Tour de Suisse werden die Rennfahrer in neun Etappen insgesamt 1’194 Kilometer zurücklegen und dabei 16’471 Höhenmeter bewältigen. Besonders vielversprechend wird während der 82. Austragung der Schweizer Landesrundfahrt die 7. Etappe von Eschenbach/Atzmännig nach Arosa sein. Die Etappe führt über 170 Kilometer, bei einer Höhendifferenz von 2‘923 Meter. So werden die Spitzensportler erneut den 28 Kilometer langen Anstieg von Chur nach Arosa in Angriff nehmen müssen. Die alpine und steile Strecke gilt als eine der entscheidendsten Teilstrecken der gesamten Radrundfahrt und so werden auch dieses Jahr die Anwärter auf den Gesamtsieg mit grosser Sicherheit ein Augenmerk auf die beliebte Bergetappe richten.
Bergankunft in Arosa
Die atemberaubende Bergetappe in das Bündner Bergdorf war bereits 12 Mal wichtiger Bestandteil der Tour de Suisse. Nach der anspruchsvollen Fahrt durch das malerische Schanfigg wird das Feld das Etappenziel Arosa erreichen, wo es kurz nach dem Dorfeingang von einer tollen Zuschauerkulisse inmitten eines eindrucksvollen Bergpanoramas erwartet wird. Zum Schluss umrunden die Fahrer den Obersee, wo es für die jubelnden Zuschauer verschiedene Festwirtschaften und ein attraktives Tour de Suisse Village mit kulinarischen Leckerbissen gibt. Damit wird die Bergankunft auch dieses Jahr für eine einzigartige und unvergessliche Stimmung sorgen, die auf keinen Fall verpasst werden sollte.
Langlaufskier statt Rennrad
Obwohl das OK der Etappenankuft von Arosa bereits mitten in den Vorbereitungen steckt, liegt im Wintersportgebiet Arosa aktuell noch meterweise Schnee. So sind die Wintersportmöglichkeiten in diesem Jahr historisch gut. Die ausgezeichneten Schneeverhältnisse sind natürlich auch den Rennfahrern nicht entgangen. Laut der Tour de Suisse trainierten einige Rennfahrer sogar im Schnee für das grosse Rennen. So haben sich UCI-Worldtour Rennfahrer wie Mathias Frank, Thibaut Pinot, Stefan Küng und Sébastian Reichenbach beispielsweise mit Langlauf für die Rennradsaison vorbereitet. Am 15. Juni 2018 wird sich nun zeigen, ob sich die Wintersport-Vorbereitungen auszahlen und zu einem Vorteil für die Bergetappe führen werden.