Laax bekommt ein Wellnesshostel – Voraussichtlich

Das sanierungsbedürftige Hallenbad in Laax soll in Kombination mit einem Wellnesshostel unter dem Namen «wellnessHostel3000 & Aua Grava» 2020 in Laax eröffnet werden. An der gestrigen Gemeindeversammlung wurde für das zukunftsweisende Projekt ein Planungskredit von CHF 850’000 gesprochen.

Das Hallenbad Laax muss saniert werden. Die Gemeinde Laax, Betreiberin des Hallenbades, plant darum, den Umbau mit der Ergänzung einer Jugendherberge zu kombinieren. «Die Sanierung ist unumgänglich. Im Zuge dessen möchten wir ein neues Wellnesshostel realisieren. Mit der Kombination von öffentlichem Schwimmbad und Jugendherberge können wir den Betrieb optimieren, Synergien nutzen und damit die Wirtschaftlichkeit gewährleisten», erklärt Franz Gschwend, Gemeindepräsident von Laax. Vorbild der Idee ist das erfolgreiche wellnessHostel4000 & Aqua Allalin in Saas-Fee – weltweit bislang das erste Hostel mit Wellnessangebot. Mit der Bewilligung des Planungskredites hat die Bevölkerung der Gemeinde Laax heute grünes Licht für die weitere Planung des Projektes Umbau Hallenbad Aua Grava und Neubau wellnessHostel3000 gegeben.

«Wir freuen uns darauf in Laax an das Erfolgskonzept von Saas-Fee anzuknüpfen. Mit dem wellnessHostel3000 können wir sowohl zur touristischen Wertschöpfung der Gemeinde beitragen und gleichzeitig der lokalen Bevölkerung einen Mehrwert bieten», freut sich Fredi Gmür, CEO der Schweizer Jugendherbergen. Hauptaufgabe des Projektes ist die Sanierung des Hallenbades Aua Grava mit dazugehörigem Wellness- und Fitnessbereich – dieses soll auch in Zukunft öffentlich sein. Der Neubau des wellnessHostel3000 wird direkt an die bestehende Infrastrukturanlage angegliedert und eine Kapazität von rund 150 Betten anbieten.

Dieser Aufgabenstellung stellten sich auch die Bewerber des öffentlich ausgeschriebenen Architektenwettbewerbes mit Präqualifikation. Als Gewinner ging das Projekt «Mira Val» der SSA Architekten AG Basel mit Ferrari Gartmann Ingenieure AG Chur hervor. «Wir suchten eine funktional überzeugende Lösung, welche möglichst viele Synergien der beiden Infrastrukturanlagen nutzt und eine wirtschaftlich und betrieblich sinnvolle Realisierung ermöglicht. Das Projekt Mira Val hat diese sehr vielschichtige Aufgabe ausserordentlich gut erfasst und wirtschaftlich optimal gelöst», erläutert René Dobler, CEO der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus. Alle sieben eingereichten Projekte werden zeitgleich mit der Gemeindeversammlung ausgestellt.

Nach dem positiven Ausgang der gestrigen Abstimmung ist der Zeitplan für das wellnessHostel3000 & Aua Grava mit Baubeginn im Frühjahr 2019 und Eröffnung im Winter 2020 weiterhin realistisch. Die Gemeinde Laax tritt in dem Projekt als Bauherrin auf, die Schweizer Jugendherbergen und die Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus sind zukünftig für den Betrieb von Wellnesshostel und Hallenbad verantwortlich.

 

(Bild: zVg.)