Das positive vorne weg: Auf den Playoff-Platz sind es immer noch nur 3 Punkte Rückstand. Aber: Die Churer (10. Platz, 18 Punkte) haben im Vergleich mit den direkten Konkurrenten Zug, WASA und Uster das schlechteste Torverhältnis (-43). Das heisst, es müssen am Ende der Qualifikationsphase mehr Punkte auf dem Churer Konto stehen als bei den anderen Teams.
Das schlechte Torverhältnis kommt nicht von ungefähr und zeigt die Probleme dieser Saison auf. Der Blick auf die Zahlen verdeutlicht die Schwächen in der Verteidigung und im Angriff. Die magische Zahlenkombo heisst bei den Churern deswegen 92:135. Das Team aus der Bündner Hauptstadt hat im Schnitt pro Spiel 5.1 Tore geschossen und 7.5 Tore kassiert. Dass es mit diesen Zahlen sehr schwierig ist den ersehnten Playoff-Platz zu erreichen, versteht sich von selbst.
Nun zum Gegner vom Sonntag, Floorball Köniz (2. Platz, 40 Punkte). Die Berner präsentieren ganz andere Zahlen. Ihnen stehen 142 erzielte Tore und 92 Gegentore zu Buche. Sie sind gegenüber dem Leader, SV Wiler-Ersigen, vier Punkte im Rückstand und wollen sicherlich Boden gut machen auf Platz 1. Auch der Blick auf die Topscorer zeigt einen grossen Unterschied. Der Topscorer der Gäste, Jan Zaugg, erzielte 42 Skorerpunkte (25 Tore, 17 Assists). Paolo Riedi erreichte in derselben Zeit 26 Punkte (14 Tore, 12 Assists).
Die Ausgangslage ist klar. Der Favorit leicht auszumachen. Jetzt heisst es einfach kämpfen und Tore schiessen. Chur Unihockey will es der Statistik zeigen!
(Bild: zVg.)