Der EHC Arosa ist mit einem 6:1-Sieg gegen Uzwil in der 1. Liga wunschgemäss ins neue Jahr gestartet. Anders der HC Prättigau-Herrschaft, der sich zuhause Leader Frauenfeld mit 1:5 geschlagen geben musste. Zwei dringend nötige Punkte holte der EHC Chur in der MySports League nach einem 1:0-Shootout-Sieg gegen Star Forward Morges.
6:1 am 6.1. – das das Wunschresultat des EHC Arosa zum Start des Jahres 2018. Der EHC Uzwil stand vor 635 Zuschauern im Sport- und Kongresszentrum Arosa von Beginn weg auf verlorenem Posten. In regelmässigen Abständen zog der Traditionsklub auf 3:0 davon, und als die Gäste im Mitteldrittel mit dem ersten Treffer nochmals Hoffnung schöpften, machte Patrick Bandiera kurz nach Spielhälfte den Sack endgültig zu. Damit fährt der EHC Arosa im neuen Jahr auf dem stabilen 4. Jahr fort. Am Mittwoch gastieren die Schanfigger beim Schlusslicht Weinfelden. Bemerkenswert: 200 Dreikönigskuchen wurden vor Spielbeginn im Publikum verteilt. 
HCPH auf verlorenem Posten
Weniger glücklich verlief der Jahresauftakt für den HC Prättigau-Herrschaft: Nachdem man den 1.-Liga-Leader Frauenfeld im zweiten Saisonspiel noch nach Verlängerung bezwungen hatte, musste sich der Aufsteiger diesmal klar mit 1:5 geschlagen geben. Vor 207 Zuschauern in Grüsch gerieten die Grün-Gelben früh ins Hintertreffen und lagen nach zwei Dritteln bereits vorentscheidend mit 0:3 hinten. Der einzige Treffer zum 1:5-Schlussresultat gelang Andrin Sigrist 12 Minuten vor Schluss. Bereits am Mittwoch gehts für den HCPH mit dem Auswärtsspiel in Herisau weiter. Churer Kampf ums «Überleben»
Nach dem desaströsen Dezember mit 7 Niederlagen in 8 Spielen, dem Fall unter den Strich und der 1:2-Niederlage zum Jahresbeginn in Dübendorf stand und steht der EHC Chur stark unter Druck: Die zwei Punkte nach dem 1:0-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Star Forward Morges vom Samstagabend kann der EHC mehr als dringend gebrauchen. Im Penaltyschiessen trafen der am Vortag verpflichtete Pascal Gemperli sowie Michael Schaub, Goalie Leon-Vincent Sarkis (Bild oben) hielt seinen Kasten rein und feierte den dritten Saison-Shutout. Mehr als ein erster Schritt zurück in den Strichkampf war der Sieg allerdings nicht. Fünf Punkte liegt der Stadtklub immer noch hinter einem Playoff-Platz zurück, in den nächsten Wochen stehen fast ausschliesslich Schlüsselspiele auf dem Programm, zuerst am Mittwoch gegen den sechs Punkte besser klassierten EHC Bülach, danach Schlag auf Schlag gegen die direkten Konkurrenten Thun, Basel, Düdingen, Seewen und nochmals Bülach. In den nächsten drei Wochen wird sich zeigen, aus welchem Holz der EHC Chur 2017/18 geschnitzt ist.
(Bilder: Blogspot Arosa, ehcfans.ch)