Ski-Cross-Weltcup in Arosa zugeschneit

Zum zweiten Mal starteten gestern Abend die weltbesten Ski Crosser in Arosa zum Nachtsprint-Weltcup-Rennenp. Nach nur vier Final-Heats musste der Sprint von FIS-Rennleiter Martin Fiala abgebrochen werden. Der dichte Schneefall machte reguläre Finalläufe unmöglich.

Die Schweizer Athleten zeigten kurz nach dem Mittag eine starke Qualifikation. Dies liess auf Podestplätze hoffen. Leider konnten aufgrund des grossen Schneefalls die Früchte der guten Leistungen in den Finalläufen nicht geerntet werden. Die Rennleitung entschied nach dem Rennabbruch, dass die Ranglisten aus der Qualifikation als Schlussrangliste für den Weltcup und die Cross Alps Tour gewertet werden.  

Somit rangiert Marc Bischofberger als bester Schweizer auf dem vierten Rang. Ebenfalls in die Top 8 schafften es Joos Berry und Timo Müller. Bei den Frauen schaffte es Sanna Lüdi auf den 8. Rang und Fanny Smith klassierte sich als 14.  

Ironie des Schicksals: Im vergangenen Jahr hatten die Organisatoren noch mit zu geringen Schneemengen und warmen Temperaturen zu kämpfen. Heuer mache zu starker Schneefall einen Strich durch die Rechnung. Für die Athleten und das Organisations-Komitee ein grosser Frust, zumal viele Fans für die Rennen nach Arosa gereist sind, um besonders das Schweizer Team zu unterstützen. Auf der Tribüne sorgten rund 100 Aroser Schüler mit einer Schweizerkreuz-Choreographie für eine geniale Stimmung. «In den vergangenen Tagen und Wochen ist extrem viel Energie in diesen Event geflossen. Besonders in der letzten Nacht, mit dem Einsatzstart um 3 Uhr morgens, standen die Zeichen für ein Spektakel gut. Mit den Schneemengen von Dienstagabend konnte nicht gerechnet werden», resümiert OK-Präsident Noldi Heiz enttäuscht. Während rund drei Tagen halfen rund 60 freiwillige Helfer beim Auf- und Abbau der Skicross-Sprint-Strecke in Innerarosa mit. 

 

(Bilder: zVg.)