Die University of Engineering Science aus Shanghai (SUES) und die HTW Chur festigen ihre seit vier Jahren bestehende Kooperation mit der Unterzeichnung von Umsetzungsrichtlinien. Absolvierende der SUES können nach erfolgreichem chinesischem Abschluss in zwei Semestern ein Bachelordiplom in Tourismus an der HTW Chur erlangen, sofern sie die von der HTW Chur in Shanghai angebotenen Unterrichtseinheiten erfolgreich absolviert haben.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur unterhält seit 2013 eine Zusammenarbeit mit der renommierten öffentlichen chinesischen University of Engineering Sciences in Shanghai (SUES). Die SUES ist eine in Lehre und Forschung etablierte Universität im technischen und wirtschaftlichen Bereich. Am 10. Oktober besuchte eine hohe Universitätsdelegation aus Shanghai, angeführt durch den Rektor der Hochschule, die HTW Chur, um die weitere Zusammenarbeit zu planen.
Kompetenzen für den chinesischen Markt können verbessert werden
Kern der aktuellen Zusammenarbeit bildet ein gemeinsames Studienprogramm im Tourismusbereich, das 2013 lanciert wurde. Die HTW Chur und deren Institut für Tourismus und Freizeit (ITF) haben gemeinsam mit der SUES diese Tourismusausbildung entwickelt und unterrichten zweimal pro Jahr Studierende in Shanghai. Die besten ca. 5-10 Studentinnen und Studenten können ab dem Herbst 2018 ein zusätzliches Studienjahr an der HTW Chur absolvieren und einen Bachelorabschluss in Tourismus nach Schweizer Recht erwerben. Die Zusammenarbeit ist für beide Partnerhochschulen ein Mehrwert. So auch für die HTW Chur, die sich die Kompetenzen über den touristisch wichtigen Markt China aufbauen und für Graubünden nutzbar machen kann.
Weitere Kooperationsmöglichkeiten sind im Gespräch
Welche weiteren Kooperationsmöglichkeiten auch ausserhalb des Tourismus bestehen, ist Gegenstand von laufenden Gesprächen. So stossen auch die technischen Studiengänge der HTW Chur bei der chinesischen Partneruniversität auf grosses Interesse. Die HTW Chur ist an einem Ausbau der Kooperation sowohl in Ausbildung als auch Forschung interessiert, wenn sich diese zum gegenseitigen Nutzen gestalten lässt.
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