Egal, welche Ergebnisse die Abstimmungen zur Altersreform 2020 am 24. September bringen, am folgenden Tag beginnt die nächste Altersreform. Der vorgeschlagene Reformschritt löst die Finanzierung der Altersvorsorge nicht, er verschiebt sie lediglich um maximal 8 Jahre, um danach noch schneller in die roten Zahlen zu rutschen. „Renten sichern, AHV stärken“, wirbt die Linke
grossspurig und lobt den Rentenausbau. Wie in jeder Haushalskasse aber, können auch bei der Altersvorsorge Mehrausgaben keine Löcher stopfen. Im Gegenteil, mit solchen Versprechen werden die Stimmbürger für dumm verkauft, was sie bei m nächsten Reformschritt bitter zu spüren bekommen. Mit dem vorgeschlagenen Rentenausbau werden die nachfolgenden Reformen umso einschneidendere Massnahmen erfordern. Nur mit einem doppelten Nein am 24. September wird der Weg frei für eine nachhaltige Lösung zur die Finanzierung der Altersvorsorge.
Angela Casanova-Maron
Grossrätin FDP