Drei Jahre, eine Brücke und Kosten von acht Millionen Franken: Das neue Trasse nach Valzeina ist vollendet. Es erhöht vor allem die Sicherheit beim Gätziloch.
Die alte Strasse war gefährlich und zu steil – und darum auch reif für eine Veränderung. Drei Jahre dauerten die Bauarbeiten, die am Donnerstag mit einer Eröffnungsfeier abgeschlossen wurden. Die Neutrassierung mit Gesamtkosten von rund 8 Millionen Franken verbessert die Verkehrs- und Betriebssicherheit und damit die Erschliessung der Ortschaft Valzeina.
Die Valzeinastrasse ist Teil des kantonalen Verbindungsstrassennetzes und erschliesst die Fraktion Valzeina der Gemeinde Grüsch. Bisher zweigte die Valzeinastrasse unterhalb des Gätzilochs von der Chlusstrasse beziehungsweise der Prättigauerstrasse A28 ab. Der Teilabschnitt der bisherigen Valzeinastrasse zwischen dem Gätziloch und dem Gebiet Geissgaden entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine Kantonsstrasse und war mit rund 18 Prozent Längsgefälle äusserst steil.
In den letzten rund 3 Jahren wurde in den Gebieten Au und Überlandquart eine Neutrassierung dieses Abschnitts der Valzeinastrasse erstellt. Die neue Linienführung beginnt bei der Überlandquartbrücke und schliesst nach rund 2,1 Kilometern wieder an die bestehende Valzeinastrasse an. Herzstück der Neutrassierung bildet die rund 41 Meter lange Stahlbetonbrücke über den Schranggabach, womit insbesondere der Gefahrenbereich Gätziloch aufgehoben und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer erhöht werden kann.
(Bild: Tiefbauamt Kanton Graubünden)