Der in die 1. Liga aufgestiegene HC Prättigau-Herrschaft ist erstmals in der Situation, nicht als Favorit in die Meisterschaft starten zu müssen. Die Prättigauer steigen dabei nach den Abgängen von Fabio Rada und Aron Tischhauser sowie den Neuzuzügen von Gian-Marco Schumacher, Flurin Hobi (beides Rückkehrer aus Kanada) und den Ex-Churern Marc Naef, Nico Casanova, Stefano Raganato, Roland Durisch, Lukas Willi, Jann Däscher und Casey Hemopo mit einer gegenüber dem Vorjahr erneuerten und spürbar verstärkten Mannschaft in das 1. Liga-Abenteuer. GRHeute hat Sportchef Urs Bordoli über die Vorbereitungen und den gegenwärtigen Stand der Dinge befragt.
Nach dem Trockenteil des Sommertrainings, der gut verlief und in Grüsch, Landquart und Küblis absolviert wurde, und in dem in zwei bis drei Einheiten pro Woche intensiv an der Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination gearbeitet wurde, beginnt nun am Sonntag mit dem Eistraining der für die Spieler weitaus beliebtere Teil der Saisonvorbereitung.
Nun geht es auf dem Eis ans Eingemachte
In der Eishalle Grüsch stehen bis zum Meisterschaftsstart jeweils drei wöchentliche Eistrainings ergänzt durch sieben Testspiele auf dem Programm. Zusätzlich werden neben den Einheiten auf den schmalen Kufen aber auch weiterhin Off-Ice-Trainings zur Erhaltung und Verbesserung der Konditionsfaktoren eingebaut.
Zu einer ersten Standortbestimmung und gleichzeitig zu einem mit Spannung erwarteten Derby kommt es bereits am Samstag, 12. August, wenn der HC Prättigau-Herrschaft um 20:30 Uhr auf eigenem Eis den in die MySports League aufgestiegen EHC Chur empfängt.
Trainer Dusan Halloun und seiner Mannschaft steht mit der erstmaligen Teilnahme in der 1. Liga eine spannende, aber auch unbekannte Mission bevor. Verstecken muss sich der letztjährige 2. Liga-Regionalmeister aber sicher nicht. Der Start in die Meisterschaft erfolgt für die Prättigauer am Samstag, 23. September, wenn sie um 20 Uhr im Eissportzentrum in Romanshorn gegen die PIKES EHC Oberthurgau antreten müssen.
(Bild: Jürg Kurath)