Vom Montag bis Freitag, 24. bis 28. Juli 2017 findet in der Mehrzweckhalle in Arosa wieder ein Volleyballcamp für Jugendliche statt, das von Graubünden Sport organisiert wird und unter der Leitung von Reto Götz steht. 36 Volleyballerinnen und 11 Volleyballer im Alter von 10 bis 20 Jahren nehmen dabei die Gelegenheit wahr, sich nicht nur in Technik und Taktik zu verbessern, sondern auch viel Spass mit Gleichgesinnten zu haben.
Volleyball fasziniert durch Teamgeist, Ballkontrolle und Athletik und ist die weltweit am häufigsten gespielte Mannschaftssportart. An diesem Camp, das zum vierten Mal in Arosa durchgeführt wird und unter fachkundiger Leitung sieben ausgewiesener Trainer steht, können sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene teilnehmen, wobei das Niveau mit jeder Austragung gestiegen ist.
Ohne Fleiss kein Preis
Ein kurzer Blick auf den Wochenplan genügt, um zu erkennen, wie die theoretischen Vorgaben in die Praxis umgesetzt werden. Tagtäglich stehen nämlich einige Stunden spielerisches, aber auch intensives Training auf dem Programm ergänzt durch Demos, Theorien und Workshops. Um einen möglichst grossen Lerneffekt zu erzielen, sind die Jugendlichen in drei Gruppen aufgeteilt, die ein Coach jeweils von einem Trainer zum anderen und somit von Thema zu Thema begleitet.
Ein ergänzendes Spezialprogramm mit Ausflug, Seilpark, Beachvolleyball (falls es das herbstliche Wetter überhaupt zulässt) und einem abschliessenden Spielturnier lassen keine Langeweile oder gar Lagerkoller aufkommen.
Das Niveau der durchwegs motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist insgesamt erstaunlich hoch, wie der Schreibende am Dienstagnachmittag bei einem Augenschein vor Ort zur Kenntnis nehmen konnte. Mit grossem Einsatz werden die gestellten Aufgaben angegangen, Fehler werden korrigiert und das Gelernte gleich danach wieder umgesetzt. Herausragende Leistungen werden zudem honoriert.
Wie geht es weiter?
Das Volleyballcamp erfreut sich grosser Beliebtheit, war es doch kurz nach Veröffentlichung der Ausschreibung ausgebucht. Reto Götz beabsichtigt deshalb, im kommenden Jahr zusätzlich noch ein Spezialistencamp durchzuführen, um die Jugendlichen noch gezielter fördern zu können.
Die Finanzierung stellt aber ein grosses Problem dar und ist derzeit noch nicht gesichert. Es ist zu hoffen, dass die Idee, etwas schweizweit Einzigartiges anzubieten, nicht daran scheitern wird und das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Spricht der Erfolg des bisherigen Volleyballcamps doch eigentlich für sich!
(Bilder: Jürg Kurath)