Die Regierung gewährt der Gemeinde Davos an die Gesamterneuerung des Eisstadions Davos einen Kantonsbeitrag von 5 Millionen Franken. Ohne Sanierung der Vaillant Arena droht dem HC Davos ein Zwangsabstieg.
Die Davoser Eishalle muss wegen feuerpolizeilicher Auflagen der Bündner Gebäudeversicherung zwingend umgebaut und saniert werden. Spätestens 2018 müssen die Arbeiten an die Hand genommen werden. Das Projekt des Luzerner Architekturbüros Marques AG soll einen «Ring» rund ums Stadion erhalten, sonst aber den Charakter des traditionellen Eispalastes beibehalten. Das Bau-Projekt soll rund 22 Millionen Franken kosten, wovon der Kanton Graubünden nun 5 Millionen Franken beisteuert. Das Fassungsvermögen der Halle von 6800 Personen wird beibehalten, die Sanierung erfolgt bis zum 100-Jahr-Jubiläum 2021 in vier Etappen, der Hockey-Spielbetrieb wird bis dahin mit Provisorien sichergestellt.
Das Gesamtprojekt umfasst die Erneuerung der Südtribüne, die Erneuerung der bestehenden sowie die Erstellung zusätzlicher Garderoben und Nasszellen unter der Südtribüne, den Umbau der Ost- und Westtribünen, eine Erhöhung der Anzahl Sitzplätze (teilweise zulasten der Stehplätze), den Einbau einer weiteren Empore, neue Verkehrsflächen, die Umsetzung eines neuen Entfluchtungskonzeptes, zusätzliche Cateringflächen, den Einbau eines zusätzlichen Restaurants, eine Nutzungsverbindung mit der geplanten Trainingshalle des Hockey Clubs Davos sowie ein verbindender Umgang aller Sektoren.
Das Eisstadion Davos ist seit über 35 Jahren Spielstätte für den Meisterschaftsbetrieb des Hockey Clubs Davos sowie des Spengler Cups und damit eine zentrale Infrastruktur für das touristische Gesamtsystem in Davos.
(Quelle: GRHeute/Standeskanzlei, Bild: Marques AG)