Das Militärspiel Gebirgsinfanteriebrigade 12 leistet im Mai in Schenkon seinen letzten regulären Wiederholungskurs. Oberleutnant Noah Eiermann und sein Kader werden mit rund 40 Musikern ein spannendes Konzertprogramm einstudieren und es am Montag, 19. Juni in Pontresina GR und am Mittwoch, 21. Juni in Landquart GR zum Besten geben.
Das Repertoire, der in Brass-Band-Besetzung mit Tambouren spielenden Formation, stellt an seinen beiden letzten Konzerten nicht nur Schweizer Komponisten ins Zentrum, sondern auch englische. So spielt die Formation unter anderem «Five Blooms in a Welsh Garden» von Gareth Wood und das Solowerk «Time for Peace» von Peter Graham. Gareth Wood hat die Vielfältigkeit der englischen Flora anhand von fünf Blumen beschrieben. Das fünfsätzige Werk verbindet auf lustige Art die englische Flora mit der englischen Brass Band. In «Time for Peace» wird Trompeter Jonas Müller aus Fribourg auf dem Es-Horn mit dem einfühlsamen Solo sein Können zeigen. Weiter zu erwähnen sind die Werke «Piccadilly» und «Il randulin» aus der Suite Maletgs rumantschs, die beide vom Luzerner Stephan Hodel komponiert wurden. «Piccadilly» wurde als Aufgabenstück der 2. Stärkeklasse geschrieben und in der Suite werden verschiedene Traditionen und Lieder des Bündnerlandes verarbeitet.
Die Tambouren überzeugen mit Werken von Schweizer Komponisten, wie Roman Lombriser und Marc Hobi, die fetzige Rhythmen und eindrückliche Showelemente zu eindrücklichen Stücken kombinierten.
Heimspiel für acht Musiker
Im Militärspiel Gebirgsinfanteriebrigade 12 stammen acht Musiker aus dem Kanton Graubünden. Unter ihnen die beiden Wachtmeister Fabian Casanova und Tamino Weggler, die die Tambourenformation leiten werden.
Während seinem Dienst wird das Militärspiel verschiedene zivile und militärische Rapporte sowie Feierlichkeiten in der ganzen Schweiz musikalisch umrahmen. Abgerundet wird der Wiederholungskurs mit den Konzerten am Montag, 19. Juni in Pontresina (19.30 Uhr, Kongresszentrum Rondo) und am Mittwoch, 21. Juni in Landquart (19.30 Uhr, Forum im Ried).
(Bild: zVg.)