Literatur am Mittag in der Kantonsbibliothek

Zum zweiten Mal findet in der Kantonsbibliothek Graubünden «Literatur am Mittag» statt. Am 24. Mai stehen passend zur aktuellen Ausstellung des Kunstmuseums die Briefe des in Chur aufgewachsenen Künstlers Andreas Walser im Zentrum.

Die Kantonsbibliothek Graubünden organisiert dieses Jahr bereits zum zweiten Mal die Reihe «Literatur am Mittag» mit der Literaturvermittlerin Martina Kuoni. Der erste Anlass am 24. Mai 2017 ist dem Thema Andreas Walser – Briefe und Texte gewidmet. Die Intensität, mit der sich der in Chur aufgewachsene Andreas Walser (1908 – 1930) rauschhaft der Kunst hingab, spiegelt sich auch in seinen Briefen. Aus Paris schreibt er an Künstlerfreunde wie Ernst Ludwig Kirchner und Augusto Giacometti, an die Familie und an seine Vertraute Bärby Hunger. Euphorie und Verzweiflung, Begeisterung und Erschöpfung sprechen aus den Briefen. Walser schreibt Gedichte, Prosatexte und versucht sich in literarischen Übersetzungen. Eine Begegnung mit dem Vielbegabten über seine Texte. Zurzeit läuft im Bündner Kunstmuseum eine Ausstellung über ihn. Martina Kuoni, in Chur geboren und aufgewachsen, ist Germanistin und Literaturvermittlerin. Sie bietet in vielen Schweizer Städten Literaturspaziergänge an, moderiert Autorenlesungen, hält Vorträge und leitet Lektürezirkel.
24. Mai 2017, 12:15-13:00 Uhr. Kantonsbibliothek Graubünden, Karlihofplatz, Chur.
Eintritt frei. Ohne Anmeldung.

 

(Bild: GRHeute)