Oder doch nicht? Für alle Mountainbike Fans gibt es derzeit endlich wieder nur ein Thema: Der UCI Mountain Bike World Cup presented by Shimano! Zum dritten Mal macht der Weltcup vom 7. –9. Juli in Lenzerheide halt. Die Vorbereitungen für das Mega-Event in der Schweiz laufen auf Hochtouren und dabei muss beim hartnäckigen alpinen Winter auch mal zu kreativen Maßnahmen gegriffen werden.
Nach den Wetterkapriolen in Lourdes, wo alle großen Namen aus den Top 10 „geweht“ wurden bzw. gerutscht sind und der hitzigen Rad-Diskussion steht dem Downhill-Weltcup eine unglaublich spannende Saison bevor! Das 5. Kapitel der 2017 Saga findet in diesem Jahr in Lenzerheide statt, und ist gleichzeitig auch die Generalprobe für die 2018 in Lenzerheide stattfindende Weltmeisterschaft. Early Bird Tickets gibt es noch bis zum 31. Mai online. Wer jetzt noch zugreift, spart 25% auf den Ticketpreis und sichert sich damit nicht nur jede Menge Renn-Action, sondern ist hautnah dabei, wenn die Downhill World Champions Danny Hart und Rachel Atherton sowie Cross-Country Olympiasieger Nino Schurter und Jenny Rissveds die Strecken unsicher machen und um wichtige World Cup Punkte fahren.
Auf 29er? Die Stars kehren zum Ort des Erfolgszurück
Im letzten Jahr waren es genau diese Spitzenathleten, die in Lenzerheide an ihrem Legendenstaus gefeilt haben. Danny Hart, der bereits 2011 Downhill-Weltmeister wurde, musste bis zu seinem Auftritt in Lenzerheide im letzten Jahr warten, bis er in den Genuss eines Weltcup-Sieges kommen durfte. Der Brite sicherte sich den Sieg mit einem hauchdünnenVorsprung von 0,096 Sekunden vor Aaron Gwin (USA). Nach der „Nullrunde“ in Lourdes darf man von allen Top-Fahrern noch mehr Ehrgeiz und Risikobereitschaft im Kampf um wichtige Weltcup-Punkte erwarten. Eine, die vom Ungeschlagen-Sein ein Liedchen singen kann, ist Rachel Atherton. Nach wie vor hält die Britin die Bestmarke für Siege am Stück. Mittlerweile liegt die Latte bei 14 Siegen in Folge. Letztes Jahr wurde sie jedoch bereits von Tahnée Seagrave auf die Probe gestellt, und auch in diesem Jahr sind ihre Landsfrauen Seagrave und Manon Carpenter ihr auf den Fersen. Ob Athertons Erfolg von 2016 zu wiederholen ist? Nachdem Santa Cruz in Lourdes den Stein, respektive den 29er, ins Rollen gebracht hat, wird die Debatte über „29er versus 27,5er“ mit Sicherheit auch in Lenzerheide, mit seinen technischen Wurzelpassagen und üppigen Rockgardens, noch geführt werden.
„Homecoming“ des Olympiasiegers
Auf der Cross-Country-Strecke begeisterte im vergangenen Jahr die Schwedin Jenny Rissveds die XCO-Fans mit dem ersten Weltcup-Erfolg überhaupt, bevor sie bei Olympia den nächsten Gipfel ihrer jungen Karriere erklomm. Lokal-Matador Nino Schurter tat es ihr gleich. Der frenetische Jubel kannte kein Halten mehr, als der Schweizer kurz nach der Zieleinfahrt sein Rad triumphierend über den Kopf hielt und mit den Zuschauern feierte. Für Schurter wie auch für Rissveds war der Sieg in Lenzerheide ein gutes Omen, kehrt er in diesem Juli doch ebenfalls als Olympiasieger auf die Weltcup-Strecke in Lenzerheide zurück. Es steht also vom 7. –9. Juli ein packendes Rennwochenende mit Weltklasse-Athleten bevor!
(Quelle/Bild: Lenzerheide)