Im Dezember war Thomas Waser von seinem Amt als Cheftrainer von Chur 97 zurückgetreten. Nun hat der Coach im Ländle einen neuen Job gefunden.
Thomas Waser wechselt auf die kommende Saison hin zum 1. Ligisten USV Eschen/Mauren, der in der Gruppe 3 zurzeit auf Rang 6 mit Ambitionen nach vorne platziert ist. Für den in Igis wohnhaften Waser ist der Sportpark Eschen/Mauren keine unbekannte Adresse, spielte er doch einst als Verteidiger in der ersten Mannschaft des USV.
Der Ur-Churer hatte seinen Stammklub vor den letzten Weihnachten nach vielen und auch aufreibenden Jahren verlassen. Waser hatte in den letzten Jahren als Co-Trainer des Stadtklubs die zweite Mannschaft als Spielertrainer zum Aufstieg in die 3. Liga geführt. Danach wurde er zum Cheftrainer der 1. Mannschaft befördert, wo er mit einem angezählten Team in die 2. Liga regional abstieg. Im Jahr darauf führte er sein Team gleich wieder mehr oder weniger souverän zum Aufstieg und diese Saison ins sichere Mittelfeld der 2. Liga Interregional, ehe die Zusammenarbeit unter unglücklichen Umständen zu Ende ging. Nun erhält Waser sein zweites Trainer-Mandat in einem «Eins» bei einem soliden 1. Liga-Team – eine Rechnung, die zumindest fussballerisch sicher mehr als aufgeht.
Die Liechtensteiner trennen sich übrigens nicht freiwillig von ihrem bisherigen Coach Oliver Ofentausek, diese erfolgt auf Wunsch des Trainers. «Wir hatten ein sehr gutes und einvernehmliches Gespräch, in dem wir uns auf diese Entscheidung geeinigt haben. Wir werden die Saison gemeinsam vernünftig beenden», bedauert USV-Präsident Horst Zech den Entscheid seines bisherigen Trainers auf der Facebook-Seite.
(Bilder: Wolfgang Marxer/Wikipedia/Facebook Chur 97)