Nachdem im Vorjahr im Parc Ela die Dörfer im Zentrum standen, richtet der Verein Parc Ela 2017 sein Augenmerk auf die 90 bewirtschafteten Alpen im Naturpark. Mit Veranstaltungen, Angeboten und Bildungsaktivitäten geht der Verein der Frage nach, was die Alpwirtschaft für die Landschaft, die Region und die Kultur bedeutet.
Höhepunkt des Alpjahres im Parc Ela ist die GuardAlp am 6. August im Bergüner Val Tours. Auf einem Rundgang lässt sich die Fasziniation des Alplebens zwischen Tradition und Moderne erleben. Sechs Exkursionen auf Alpen im Parc Ela, jeden Mittwochnachmittag vom 12. Juli bis 16. August, beleuchten zudem verschiedene Aspekte der Alpwirtschaft und der Alpkultur.
Wie der Verein an seiner Mitgliederversammlung in Salouf informierte, werden auch die Schulkinder im Parc Ela Alperlebnisse geniessen können. Auf der Alp Sur Acqua am Julierpass können sie in den nächsten Jahren an zwei Projekttagen den Älplern zur Hand gehen und den Lebensraum Alp mit Weideräumungen aufwerten. Auch touristische Angebote sind entstanden: Die erstmals angebotenen Wochenenden mit Hirtin Anita Seidel auf der Lenzer Alp Sanaspans sind bereits teilweise ausgebucht.
Das Alpjahr 2017 ist Teil des mehrjährigen Parc Ela-Projekts „AlpSvilup“, das Projekte in den Bereichen Tourismus, Bildung und Wirtschaft auf Alpstufe anstossen soll. Letztes Jahr wurde dazu der erste Alpkiosk „Post da marenda“ mit Getränken und Alprodukten auf dem Filisurer Maiensäss Falein in Betrieb genommen. Nach ersten positiven Erfahrungen sollen nun weitere „Posts da marenda“ das Verpflegungsangebot auf den Alpen im Parc Ela verbessern.
(Bild: GRHeute)