Lawine am Piz Sezner fordert ein Todesopfer

Ein Snowboarder ist am Donnerstag im Skigebiet Mundaun, unterhalb vom Piz Sezner abseits der Piste durch eine Lawine verschüttet worden. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Am Donnerstagnachmittag begab sich ein Vater in Begleitung seines 17-jährigen Sohnes von der Bergstation der Sesselbahn «Sezner» etwa 200 Meter zu Fuss Richtung Piz Mundaun. Der knapp 53-jährige Vater begann mit seinem Snowboard als Erster die Abfahrt ausserhalb der markierten Piste. Sein Sohn folgte ihm kurz darauf. Dabei löste sich eine Lawine, die Vater und Sohn mitriss. Glücklicherweise wurde der junge Mann nicht verschüttet. Als er sich aus dem Schnee aufrichtete, suchte er seinen Vater vergeblich. Der ganze Vorfall wurde durch andere Wintersportler auf dem Sessellift beobachtet. Diese alarmierten die Rettung. Eine Viertelstunde später wurde der Verschüttete durch Mitarbeiter der Bergbahnen Mundaun sowie weitere Hilfskräfte aus den Schneemassen geborgen. Trotz sofortiger Reanimation verstarb der aus dem Kanton Zürich stammende Mann auf der Unfallstelle. Die schlechten Witterungsbedingungen liessen einen Flug durch die Schweizerische Rettungsflugwache nur bis zur Mittelstation zu. So mussten die Rettungskräfte mit der Sesselbahn zum Unglückort transportiert werden. Im Einsatz stand eine Rettungscrew der REGA, Angehörige der SAC-Sektion Piz Terri, der SOS-Pistenrettungsdienst sowie die Kantonspolizei Graubünden. Zur Betreuung des Sohnes wurde das Care Team Grischun aufgeboten.

 

(Bild: GRHeute)