In Chur fehlt es seit Jahren an modernen Sportanlagen. Geht es nach dem Stadtpräsidenten, soll sich das jetzt endlich ändern.
Gestern Donnerstag hat Stadtpräsident Urs Marti den Masterplan «Sport- und Eventanlagen Obere Au» vorgestellt. Nach dem GESAK-Nein vor zwei Jahren nimmt die Stadt einen weiteren Anlauf um endlich moderne Sportanlagen bauen zu können. In einem ersten Schritt möchte die Stadt die Eishalle von Thomas Domenig abkaufen. Um das ganze Projekt umsetzen zu können, müssen die Reithalle und die Bocciaanlage gezügelt, und der Mühlbach umgeleitet werden. Die neue Sportanlage soll später aus sieben Fussballfeldern, einem Skatepark, einer Trainings- und einer Eishalle bestehen. GRHeute Redaktor Jürg Feuerstein hat mit Stadtpräsident Urs Marti über die Kosten gesprochen.
Am 9. März wird dem Gemeinderat ein Antrag gestellt bei welchem es um die Freigabe der Arbeiten und des Kredits für weitere Planungen im Gesamtumfang von über 1 Million Franken geht. Im weiteren geht es um den Kauf des Hallenstadions.
«Wir wollen uns nicht mehr schämen müssen»
«Der Masterplan sieht vor, dass wir spätestens im Jahr 2030 über moderne und genügend Sportanlagen in Chur verfügen», sagt Urs Marti. Der Churer Stadtpräsident will endlich in die Zukunft investieren, wie er betont.
«Auch wenn wir alles so bauen können wie wir uns das vorstellen bewegen wir uns immer noch im «Nassenwasserbereich». Wenn wir nur schon nach Liechtenstein schauen und sehen, was dort alles gebaut wurde, könnte man neidisch werden. Uns geht es um die Zukunft der Jugend und darum, dass wir uns in Zukunft nicht weiter schämen müssen», so der Stadtpräsident. Unsere Sportanlagen sind in einem lausigen Zustand und genügen einfach den Anforderungen nicht mehr».
Das komplette Interview hören Sie oben.
(Foto: Domenig Architektur)