Einen Tag nach der Debatte über das Kulturförderungsgesetz im Grossen Rat gewährt die Regierung der Nova Fundaziun Origen an das «Planungs- und Entwicklungsbüro Origen 2020» einen Beitrag von 700 000 Franken im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP). NRP-Beiträge gehen je zur Hälfe zulasten des Bundes und der beteiligten Kantone.
Das Entwicklungsbüro Origen 2020 soll fundierte Grundlagen für die Gesamtentwicklung von Origen in Riom erarbeiten. Origen will in den kommenden zehn Jahren zu einer der bedeutendsten Theaterinstitutionen des Alpenraums werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll das stiftungseigene Planungs- und Entwicklungsbüro die nötigen Infrastrukturen planen, finanzieren und realisieren.
Zudem sichert die Regierung der Nova Fundaziun Origen für das «Julierprojekt 2017 – 2020» einen Defizitbeitrag von maximal 680 000 Franken zu. Die Kulturinstitution baut auf dem Julierpass einen babylonischen Turm als temporäres Theaterhaus. Das Juliertheater soll zu allen Jahreszeiten bespielt werden. Die Programme werden von Origen geplant und realisiert. Die ersten Aufführungen sind im August 2017 geplant.
(Bild: zVg.)