Vorstoss von Rätia Volley auf den dritten Platz

Rätia Volley hat sich in der letzten Qualifikationsrunde der 1. Liga-Meisterschaft der Frauen gegen den VBC Wetzikon mit 3:1-Sätzen durchsetzen können und ist dadurch in der Tabelle auf den dritten Platz vorgerückt.

Die Rätierinnen waren ihrem Gegner vor 50 Zuschauern in der Sporthalle Sand eigentlich in jeder Hinsicht deutlich überlegen, machten sich aber immer wieder das Leben selbst schwer, indem sie bei klarer Führung jeweils einen Gang zurückschalteten und die Zürcher Oberländerinnen wieder ins Spiel zurückbrachten. Für diese ging es in dieser Begegnung um sehr viel, hätten sie doch bei einem 3:0- oder 3:1-Erfolg den Abstieg in extremis noch verhindern und sich in die Barrage retten können. Den Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, merkte man den Gästen solange an, bis die Entscheidung zu ihren Ungunsten endgültig gefallen war. Anschliessend spielten sie nämlich viel gelöster und somit auch um einiges besser.

Verletzungsbedingter Ausfall brachte die Einheimischen aus dem Tritt

Rätia Volley, das wiederum auf Ladina Fuchs verzichten musste, übernahm sofort das Spieldiktat und brachte den ersten Satz nach nur gerade 17 Minuten mit 25:13-Punkten ins Trockene. Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Einheimischen das Spielgeschehen, verspielten zwischendurch zwar eine hohe Führung, konnten dann aber auch diesen mit 25:23-Punkten für sich entscheiden.       

Im dritten Satz setzten sich die Rätierinnen vorerst wieder ab, bis Libera Melanie Gruber das Feld mit einer Bänderverletzung verlassen und sich ins Spital begeben musste. GRHeute wünscht gute Besserung! Nicht zuletzt auch dank einer Leistungssteigerung konnten die Gäste diesen Abschnitt schliesslich nicht unverdient mit 25:21-Punkten siegreich gestalten. Trotz mehreren Wechseln war Rätia Volley aber auch im vierten Satz das bessere Team und gewann diesen, nachdem es einen grossen Vorsprung preisgegeben hatte, problemlos mit 25:21-Punkten.

Volley2

Dank der Schützenhilfe des VBC Züri Unterland und des VBC Wittenbach konnte das Team von Coach und Trainerin Evelyn Hösli den VBC Kanti Limmattal und den VBC Aadorf 2 in der Tabelle zuguterletzt noch überholen und die Meisterschaft mit 32 Punkten aus 18 Spielen und 12 Siegen auf dem hervorragenden dritten Platz beenden. Dabei wussten die Rätierinnen oft zu überzeugen, liessen aber leider manchmal die Konstanz vermissen, was sie im Kampf um die Qualifikation für die Aufstiegs-Playoffs wohl die entscheidenden Punkte kostete. Gegenüber dem Vorjahr war aber insgesamt eine erfreuliche Steigerung festzustellen.

Folgende Spielerinnen kamen bei Rätia Volley zum Einsatz: Andrea Spitz, Daniela Spitz, Ladina Fuchs, Lara Cortesi, Michelle Degiacomi, Melanie Gruber, Nina Gallmann, Janina Florin, Sandra Spitz, Jelena Gruber, Ursina Thöny, Laura Pargätzi und Nicole Meisser.

           

Resultate und Rangliste unter www.volleyball.ch 

 

(Bild: GRHeute)